Bye und hello

Heute geht es weiter auf der großen Reise! Etappe zwei - Kuala Lumpur, Malaysia - liegt vor uns.

Wir checken aus, lassen das Gepäck zunächst jedoch im Hotel. Im chinesischen Restaurant gibt es vegetarische Dumplings zum Frühstück/ Mittag, von dem Hühnchen-, Rind-, Schwein-, oder Froschhaferbrei nehmen wir jedoch Abstand. Man versteht uns (mal wieder) falsch, wir werden nicht satt und wandern zum Inder. Die Unmengen an Reis halten dann wohl bis zum Abend vor.

Hinter uns lassen wir die Löwenstadt Singapur mittels ✈️ und sind nach einer Stunde Flugzeit zu 18.30 Uhr am 11. Juli in Malaysia.

Wie hat es uns gefallen bis hierhin ? Ganz einfach: 9/10 Punkten. Wer kann, sollte unbedingt einmal Singapur genießen!

Die Einreise nach Malaysia dauert etwas lang, aber eeeegaaaal. Unser schönes Hotel ist es wert (https://www.melia.com/en/hotels/malaysia/kuala-lumpur/melia-kuala-lumpur/index.htm). Wie gehen noch schnell um den Block, um beim Inder Naanbrot als abendlichen Snack zu uns zu nehmen.

Mit dem Knoblauch meinen sie es wieder gut, und für 0,70 € für eine große Portion kann man nicht meckern.

Wir entscheiden uns, früh ins Bett zu gehen, denn es folgen anstrengende Tage…

Also legen wir ausreichend Grundstein... das Frühstück ist der Wahnsinn. Eine große Vielfalt schön angerichtet , eine sehr große... eigentlich bin ich bei sowas stets skeptisch (kann man die Qualität halten, wenn es so viel Zeugs gibt?!), aber hier bin ich überzeugt. Es gibt alles: von Brot und englischem Frühstück, über indische Spezialitäten, selbst zuzubereitende Misosuppen, Pasta, Obst in rauen Mengen.... die Liste wäre endlos. Aber 😱ein Manko: es gibt keine Sojamilch oder Tofu...wir werden es überstehen...

Unser ausgiebiges Frühstück verzögert den Start in den Tag, wir kommen voll im Berufsverkehr und können auf malaysische Art intensiv in den Bahnen kuscheln. So wird uns wenigstens nicht kalt, denn die Klimaanlagen pusten auf Hochtouren. Erster Punkt des Tages: die Batu Caves.

Oder doch nicht, die Bahn fährt uns vor der Nase weg. Als wäre das nicht genug, fährt sie nur einmal die Stunde aufgrund von Bauarbeiten. Ein Satz mit X. Das war wohl Nix.

Zur Info: Die Batu Caves sind riesige Höhlen in Kalksteinfelsen, in denen sich Tempel und Schreine befinden. Sie sind eine beliebte Pilgerstätte für die Hindus in Malaysia. Wir versuchen es morgen wieder.

Dania beschließt in den Botanischen Garten zu gehen, Michi und ich stattdessen in den Vogelpark. Bei einem Großteil der Anlage fliegen und hüpfen die Vögel frei rum. Vor Kotattacken ist sich zu schützen, ich werde schnell panisch, das Geflügel so frei ist mir dann doch nix🥴.

Kuala Lumpur .... die Stadt macht es uns noch schwer, sie komplett zu mögen.

Liegt es an den wilden Tätschelein fremder Männer gepaart mit Willkommensworten „ Welcome to Malaysia“ , dem endlosen Verkehr oder dem “River of Life”, der eher einem Steven King Roman entsprungen sein könnte?!

Wenigstens werden die Worte zum Teil so gesprochen, wie man sie spricht, Bus ( englisch) wird auch Bas geschrieben und ausgesprochen.

Auch kommen wir ganz schön ins schwitzen, denn die Ampel für Fußgänger werden grundsätzlich nicht grün, so dass wir einfach immer frisch fröhlich in den Verkehr laufen müssen, um Besagte zu überqueren. Die 35° C tun  ihr übriges.

Dennoch: vor allem Chinatown, die Menschen verschiedener Kulturen, die Straßenstände, schöne Moscheen und die Preise lassen uns Gefallen finden.

Warm bleibt aber warm: wir entscheiden uns in den Pool zu gehen, d.h. raus aus der Masse, zurück ins Hotel. Schließlich sind wir auch schon wieder 9 Stunden ohne Pause auf den Beinen und wandern von A nach B... in einer Stadt in den Tropen...