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Vorlesungsbetrieb und Roadtrip San Diego

Veröffentlicht: 11.09.2016

Nach dem tollen Wochenende mit dem Trip nach Sedona wurde es am folgenden Montag ernst und der Vorlesungsbetrieb begann. Ich habe vier Kurse mit jeweils 6 credits, Econometrics, Money and Banking, Corporate Managerial Finance und Consumer Behavior. Das Studieren hier unterscheidet sich komplett von meiner Uni in Konstanz. Viel kleinere Klassen (höchstens 25 Leute), allgemein niedrigeres Niveau und vor allem eine andere Lehre. So schreiben wir nicht nur eine Prüfung am Ende des Semesters wie in Deutschland, sonder pro Fach über das Halbjahr verteilt 3-4, dazu kommen immer sehr viel Hausaufagben, die wie Anwesenheit sehr viel in die Endnote zählen. Was mir sehr gut gefällt sin die vielen Projekte und Gruppenarbeiten, also endlich mal ein bisschen Praxisbezug und vor allem das Verhältnis Professor/Student. Dieses ist viel persönlicher als bei uns, man kann jederzeit mit dem Professor reden und die Lehrenden haben immer ein offens Ohr, helfen wo es geht. So hat mich mein Financeprofessor z.B schon zu einem NBA-Spiel nach Phoenix eingeladen, in Deutschland quasi unmöglich. Allgemein sind die Amerikaner ein sehr sehr freundliches Volk, openminded und man kann sofort mit jemand wildfremden ins Gespräch kommen. Leider gibt es aber auch so Dinge wie das Waffengesetz(Ich hatte ja schon geschrieben, dass man im Supermarkt Waffen kaufen kann) und das Verschwendertum bei allem, das mir schon sehr missfällt.

Nach der ersten richtigen Uniwoche  und schon dem ersten verlängerten Wochenende( Montag war der amerikanische Laborday)stand schon unser nächster Roadtrip auf dem Programm, diesmal mit dem Ziel San Diego an der Pazifikküste nahe Mexiko, wo wir Karo, unsere Bekannte vom Rundtrip durch Kaliornien,besuchten. Mit am Start waren mein Roomate Zane und die zwei anderen "Konstanzer " Eva und nach ca. 9h langer Fahrt durch die Wüsten Arizonas und Kalifornien erreichten wir endlich San Diego.


Abends ging es noch an den Pacific Beach und danach zu einem kleinen Strandlagerfeuer, bei dem wir einige Internationals von der San Diego State kennenlernen konnten und sehr sehr gute Marshmellowsandwiches zu essen bekamen. Da der Hunger noch nicht gestillt war, gab es noch die ersten Burritos und Tacos, für die San Diego (zu Recht) aufgrund der Nähe zu Mexiko sehr bekannt ist. Am Samstag, nach etwas ungemütlicher Übernachtung im Auto, fuhren wir erst mal Richtung Downtown und Hafen. Ziemlich spannend war das an diesem Wochenende stattfindende Segelfestival, bei dem man einige große alte Segelschiffe und als besondere Highlighst ein U-Boot aus dem zweiten Weltkrieg und einen gigantischen US-Marineflugzeugträger begutachten konnte. Außerdem versuchte die US-Polizei mit einem Stand ihr Image bei den Leuten aufzubessern, so konnten wir schutzsichere Westen ausprobieren und den gepanzerten Polizeiwagen probesitzen.








Gegen Nachmittag gings dann weiter zu einem der schönsten Strände San Diegos, dem Coronado Beach, wo wir bis zum Sonnenuntergang blieben.



Am Abend war unser Ziel dann die berühmte Holzachterbahn am Pacificbeach, mega viel Fun, bevor wir erneut in den Genuss der wunderbaren Burritos von San Diego kamen :D

Die zweite Nacht verbrachten wir drei Jungs etwas außerhalb am Torrey Pines Beach, der morgentliche Ausblick lohnt sich:



An unserem letzten Tag war dann nochmals Strand angesagt, nach dem Vormittag am Pacific Beach fuhren wir Richtung La Jolla, dem Nobelstrand von San Diego, wo wir wiederum bis zum Sonnenuntergang blieben. Abends trafen wir uns mit Karo im Gaslampdistrict in Downtown und genossen noch ein wenig das Nachtleben, bevor es am nächsten Morgen zurück Richtung Flagstaff ging. Auf jeden Fall ein überragendes Labourdayweekend !!!



















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