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Erste Woche in Flagstaff

Veröffentlicht: 11.09.2016

Nachdem unser Roadtrip beendet war und ich Flagstaff angekommen war startete gleich am Tag darauf unsere "Orientationweek", in der noch kein Vorlesungsbetrieb stattfand, sondern uns vom Mensasystem bis zur Mülltrennung alles erklärt und gezeigt wurde. Wirklich top Betreuung für alle Internationals!!

Nun mal ein bisschen mehr zur NAU, meinem Wohnheim und Flagstaff.

Die Northern Arizona University ist eine von 3 staatlichen Unis in Arizona und hat ca. 27 000 Studenten, was etwa einem Drittel der Gesamtbevölkerung entspricht. Der Campus haut mich seit dem ersten Tag immer wieder aufs neue um, die Uni ist wirklich eine Stadt in der Stadt, es gibt hier einfach alles. Besonders hervorzuheben sind die Sporteinrichtungen, das Recreation Center und das nagelneue Olympiaschwimmbecken, in dem 12 Goldmedaillen aus Rio entstanden sind.

 Als Studenten dürfen wir alles kostenlos nutzen, von Fitness über jegliche Sportfelder wie Squash, Tennis usw. . Jeder Studiengang hat sein eigenes College, wobei ich das W.A-Franke College of Business besuche.



 Auch besonders erwähnenswert sind die Foodanlagen. Auf der einen Seite gibt es 2 Hauptmensen, die Union und das du Bois Center, in dem nach dem All-You-Can Eat Prinzip verfahren wird, was eine Mahlzeit zwar sehr teuer macht(zwischen 8 und 10$), aber sich auch absolut lohnt. Es gibt mehrere verschiedene Showküchen und Buffets, man kann sich zudem auch alles wie z.B Obst mit nach Hause nehmen. Geschmacklich unerwartet gut, aber mit der Zeit wiederholen sich die Dinge oft und ich steh auch mal selbst gern an den Herd. Auf der anderen Seite gibt es noch sehr viele Restaurants und sämtliche Fastfoodketten( PizzaHut, Dennys, Sushi, Mexikanisch und und und ...) auf dem Campus. Auch dort kann man mit den Meals seines Mealplans ( eine Art Essensflatrate mit ca. 250 Mahlzeiten) bezahlen. 

Des Weiteren gibt es noch eine riesen Library und einen Bookstore, natürlich mit integriertem Applestore.

Mein Wohnheim ist der Bereich Campus Heights oder International House. Die Wohnheime, da eigentlich fast jeder auf dem Campus lebt, bilden den Hauptteil der Universität. Wie in den USA üblich teile ich mir hier das Zimmer mit meinem Roommate Zane, ein Halbaustralier/Halbjapaner, der bisher ein echter Glücksgriff ist und schon zu einem guten Freund/Spaßkanone geworden ist. 


Das Wohnheim hat mehrere kleinere Gebäude mit Wohnungen und im Herz von Campus Heights befindet sich das International Pavilion, ein Treffpunkt für alle Wohnheimsmitglieder und verschiedene Veranstaltungen. Das besondere am I-house ist, wie der Name schon verrät, das hier fast ausschließlich Internationalstudierende leben, was bisher auch echt cool ist. Jede Wohnung hat einen großen Wohn und Essbereich, ein Doppelzimmer und ein Einzelzimmer, das meistens von einem Amerikaner oder International Tutor bewohnt wird. So kommen wir zu meinem zweiten Mitbewohner Anthony, einem Native-American, der ursprünglich aus dem Navajo-Indianerstamm kommt. Auch er ist bisher einfach top, wobei fast alle  WGs gut zusammengestellt wurden.


Durch die Orientationweek und das gemeinsame Wohnen konnte ich auch schon einige Freundschaften mit Leuten von überall auf dem Globus schicken und wir Internationals unternehmen auch einiges, wie ihr im weiteren Verlauf meines Blogs sehen werdet.

Flagstaff selbst, ist eine eher kleiere Stadt, mit einem richtig guten Studentenkneipenviertel und Restaurants in Downtown. Durch die unmittelbare Lage zum Grand Canyon gibt es auch einige Motels und Hostels. Besonders erwähnenswert ist noch die Höhe von 2000m, die uns am Anfang alle ziemlich schnell müde gemacht hat und auch der Alkohol wirkt hier oben deutlich schneller. Ich vergleiche die Gegend gerne ein bisschen mit dem Allgäu.

Noch im Verlauf der ersten Woche stieg auch schon die erste richtige Homeparty , die wie so oft alle Klichees der Amerikaner mit Beerpong usw. widerspiegelte.



Als Abschluss von meinem ersten Wochenende hier stand noch der erste gemeinsame selbst-organisierte Trip von uns Internationals nach Sedona an. Dort hatten wir einen chilligen Nachmittag am Fluss und Abends einen weiteren überragenden Ausblick über diese unfassbare amerikanische Natur, die mich jedesmal aufs Neue flasht. Hier schon ein besonderer Dank an Timo, einem Deutschen Student,der hier schon 13 Jahre lebt und für uns Internationals von Partys bis zu Ausflügen wie Sedona einfach mega viel einfach so organisiert.

Fortsetzung folgt ...















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