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Bye New Zealand and Hello again Australia

Veröffentlicht: 21.02.2017

Der 25.01. war der Tag unserer Abreise aus Neuseeland. Am Vortag waren wir um 11 im Bett, was im Prinzip noch nicht sooo spät ist. Allerdings ging der Wecker halt schon wieder um 2:45 Uhr, da wir um halb 4 zum Flughafen fahren mussten. Das war dann schon etwas zu wenig Schlaf!

Wir hatten Glück und unser Gastgeber hat uns für 25$ zum Flughafen gefahren. So haben wir uns nicht um einen sonstigen Transport mitten in der Nacht kümmern müssen. Um kurz nach 4 waren wir dann schon da und konnten bald einchecken. Diesmal gab es keine Folieneinwickelmaschine für unsere Rucksäcke und wir mussten sie ohne Schutz abgeben. Würde schon gehen. Danach gab es ein kleines Frühstück am Flughafen, wobei ich seit Monaten mal wieder ein Croissant gegessen hab und der Andi einen Kaffee und einen Donut hatte.

Um 5:30 Uhr startete dann das Boarding und um 6:15 Uhr sind wir mit 15 Minuten Verspätung losgeflogen. Inzwischen wurde es schon hell und wir konnten einen wirklich wunderschönen Sonnenaufgang aus dem Flugzeug beobachten. Ein toller letzter Eindruck von Neuseeland :)

Insgesamt dauerte der Flug 3,25 Stunden und wir haben sogar eine Frittata zum Frühstück bekommen. Keine Ahnung wieso, laut unserer Buchung hätten wir kein Essen bekommen. Aber egal, genommen haben wir’s natürlich trotzem. Schon bald nach dem Start gab es nochmal was tolles zu sehen: die Southern Alps von oben, wie die Spitzen vom ersten Sonnenlicht angeleuchtet werden. Magisch!

Gelandet sind wir dann um 7:45 Uhr Ortszeit in Sydney, wobei uns aufgefallen ist, dass wir jetzt das erste Mal wieder nach Westen geflogen sind und dadurch keine Zeit verloren, sondern gutgeschrieben bekommen haben. Im Flughafen haben wir dann unsere unversehrten Rucksäcke aufgegabelt und sind mit dem Zug nach Cronulla gefahren. Ungefähr um dreiviertel 10 waren wir dort und haben unser Auto abgeholt. Es war alles so, wie wir es zurückgelassen hatten (Gott sei Dank!) und mit Sue und Steve konnten wir auch kurz ratschen, weil sie ein paar Sachen wie die Gasflaschen bei sich in der Garage gelagert hatten und wir die auch holen mussten. Um 11:00 Uhr ging es dann zum Mechaniker, wo wir einen Termin wegen unserer Motor- und Kühlerflüssigkeitsleuchte ausgemacht hatten. Da er das Auto dabehalten und uns später anrufen wollte, haben wir uns mit unseren Backpacks auf den Weg zu Solomons gemacht. Leider lag der Mechaniker so doof, dass sich eine Zugfahrt nicht gelohnt hätte und wir letztendlich 3 km mit den schweren Rucksäcken durch Gymea gelaufen sind. Da haben wir echt geschwitzt, weil es in Sydney tatsächlich sehr viel wärmer als in Neuseeland war, auch wenn es heute anscheinend der erste kühlere Tag war. Das war wahrlich genug physische Anstrengung für den Tag!

Kaum waren wir am Haus, hat der Mechaniker auch schon angerufen, dass wir das Auto wieder holen können. Eigentlich hat er gemeint, dass es bis zum späteren Nachmittag dauert. So hat sich das Laufen mit den Rucksäcken ja mal gar nicht gelohnt! Wir haben uns jetzt aber erstmal keinen Stress gemacht und was zu Mittag gegessen und uns ausgeruht. Um 3:00 Uhr sind wir dann wieder losgelaufen und haben das Auto abgeholt. Diagnose: Das Spinnen der Kühlerflüssigkeitsleuchte erklärt sich durch einen kaputten Sensor, der aber nicht einzeln ausgetauscht werden kann, sodass sich die ganze Reparatur auf mehrere 100$ belaufen würde. Die Motorleuchte ist an, weil es irgendein Teil in / unter dem Motor gibt, das nach 200.000 km ausgetauscht werden muss und jetzt irgendwelche Schläuche morsch sind, sodass ein bisschen Luft in den Motor eindringt und er mehr Benzin verbraucht als üblich. Die Reparatur ist sehr aufwendig und würde uns 1.700$ kosten. Da mussten wir erstmal schlucken. Natürlich lohnt sich so eine Reparatur für uns nicht, weshalb wir am Ende nur die 115$ Arbeitszeit des Mechanikers bezahlt haben und ein bisschen schlauer weggefahren sind. Der Mann meinte noch, dass wir das Auto am besten einfach noch so lange fahren sollen, wie es geht und gucken was passiert. Das wollen wir auch machen, weil es ja bisher auch gut funktioniert hat und wir ja inzwischen auch schon einige tausend Kilometer gefahren sind, seit die Motorleuchte angegangen ist. In eventuell nötige andere Reparaturen werden wir jetzt auch nicht mehr investieren!

Nach dem Mechaniker ging es dann nochmal zum Arzt, weil mein Auge bzw. Augen immer noch nicht wirklich besser waren. Diesmal hatte ich einen lustigen, jungen Arzt, der uns sogar Tipps für die Südküste gegeben hat. Leider konnte er diagnosemäßig auch nicht mehr sagen als die Vorgänger. Nur, dass es wahrscheinlich eher eine Allergie ist als eine bakterielle oder virale Infektion. Also wenn es mit den neuen Tropfen, die er mir verschrieben hat, nicht besser wird, sollte ich mal ein Antihistaminikum ausprobieren. Außerdem hat er einen Abstrich von meinem Auge genommen, um im Labor überprüfen zu lassen, ob Bakterien gefunden werden. Also mal sehen!

Um halb 6 haben wir dann noch ein paar Sachen eingekauft, weil wir abends für die Familie Schnitzel kochen wollten. Alle außer Cameron, der noch Schulferien hat, arbeiten ja normal unter der Woche und wir wollten sie als Dankeschön für die Unterkunft ein bisschen im Alltag entlasten. Als wir nach Hause gekommen sind, waren Sol, Hilkka und Alana schon da und wir mussten erstmal von Neuseeland erzählen. Da gab es ja auch viel zu berichten! Gegen 7 haben wir dann unsere Beef und Chicken Schnitzel mit Kartoffelwedges und Salat gemacht, wobei wir für Alana auch extra gluten- und laktosefreie Schnitzel zubereitet haben. Allen hat es sehr gut geschmeckt und sie haben sich über das leckere Abendessen gefreut. Wir haben uns gefreut, dass es alle so gut fanden.

Gegen halb 11 sind wir dann endlich ins Bett gefallen, wobei wir inzwischen wirklich todmüde waren. Fast 20 Stunden waren wir nun auf, sind dabei von einem Land ins nächste gereist und haben viel erledigt. Ich glaube, da darf man dann mal müde sein :D

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