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Happy happy ruang Platform

Veröffentlicht: 18.12.2018

Jedes Mal muss ich schmunzeln, wenn die Durchsage in der MRT kommt. Natürlich heißt es eigentlich „Berhati-hati di ruang platform“ und ist malayisch für please mind the gap.

Die MRT in Singapur fahren alle 5 Minuten und sind immer pünktlich. Dies liegt auch daran, dass sie keineN FahrerIn haben. Für Kinder ist es ganz besonders spannend, vorne aus dem Fenster zu schauen und so zu tun, als würde man die Bahn fahren (auch für mich!). 

Die meisten besitzen eine EZ-Link Karte. Man lädt Geld darauf und checkt an der Station ein, darf durch  die Schranke und checkt am Ende der Fahrt einfach wieder aus. Jedes Mal sieht man dann auch, wie teuer die  Fahrt war und wie viel Guthaben man noch hat. Wirklich toll.

Insgesamt ist das ganze MRT System, wie auch sonst alles in Singapur, sehr korrekt. Überall finden sich Hinweisschilder wie man sich zu benehmen hat, oder sollte. Mehr von den Schildern wären in Deutschland auch schön....

Super ist auch, dass  am Bahnsteig angezeigt wird, wie voll die nächste Bahn sein wird. Bzw wie die Menschen in der Bahn verteilt sind, so dass man sich vorher schon überlegen kann ob man lieber vorne, mittig oder hinten einsteigt. Die Bahn hält immer an der selben Markierung, so dass die Türen sich an den Linien befinden, die darauf hinweisen, doch bitte nicht vor der Tür zu stehen und die Leute erst aussteigen zu lassen. (Bitte auch für Deutschland!!!) Alles wird außerdem immer und ständig mit mehreren Kameras überwacht. Nicht nur in den MRT Stationen, sondern auch sonst überall (teilweise fahren Leute mit Kamera-Helmen durch die Gegend). Denn schließlich darf man ja keinen Müll wegwerfen, aber auch nicht in den Bahnen und Bussen essen oder trinken. (Bei Jakob machen wir einfach eine Ausnahme. Sollen sie sich mal mit uns anlegen) 

Bus bin ich bis jetzt nur einmal gefahren, ist aufgrund des beengten Platzes auch etwas schwierig mit Buggy.

Insgesamt sind hier die meisten mit den Öffis oder Zufuß unterwegs. Einige haben auch mega schnelle elektronische Cityroller, mit denen sie auf dem Fahrradweg fahren dürfen. Denn in Singapur sind die Lizenzen für den Besitz eines Autos sehr begrenzt. Man kann sie ersteigern, aktuell ist aber ein Stop und man darf sich erst ein Auto kaufen (wenn man es sich leisten kann), wenn ein anderes auf den Autofriedhof muss.

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