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Tag 18 - Überfahrt auf die Nordinsel - Schlummertag

Veröffentlicht: 01.01.2020

Heute wird es schwierig Euch vom Hocker zu reissen und nicht nur, weil alle angeschlagen von der Silvesternacht sind, sondern weil unser Tag eher unaufgeregt war. Wir mussten früh los, da wir schon gegen Mittag das Auto in Picton am Fährhafen abgeben mussten. Vorher standen mal wieder über 200 km Autofahrt an. 

Neuseeland war heute besonders unaufgeregt, fast alle Geschäfte und Restaurants hatten zu und es waren nur besonders viele Jogger und Geher zu sehen, die anscheinend die guten Vorsätze für 2020 gleich umsetzen wollten. Die Fahrt von Nelson nach Picton führte erst wieder durch Berge mit sehr kurvigen Straßen. Später ging es durch das bekannteste Weinanbaugebiete Neuseelands und ich erkannte einige der Weingüter, an denen wir vorbeifuhren aufgrund meiner Vorliebe für Sauvignon Blanc. 

Nachdem das Auto abgegeben war und wir das Gepäck eingecheckt hatten, blieb noch ein wenig Zeit und wir sahen uns Picton eher lustlos an und es hat uns auch nicht wirklich überzeugt. Später vom Meer sah es übrigens hübscher aus, als wenn man mittendrin war. 

Lustigstes Bild heute ist wohl das Mofa-Jetboat, welches wir im Hafen liegen gesehen haben und ich glaube, damit wird es schwer einen Aufriss zu machen. 

Auf der Fähre haben wir uns dann schnell noch zwei Liegesitze dazugebucht. Kluge Entscheidung, denn beide waren wir doch nach den vielen intensiven Tagen auf der Südinsel wie erschlagen und schlummerten daher auch ein wenig auf der Überfahrt, die pünktlich losging. Marlborough Sound war zwar schön, aber wir mussten uns dennoch echt immer wieder getrennt aufraffen, überhaupt an Deck zu gehen, um Fotos zu schiessen.  Ich weiss auch nicht wie viele Liter Diät Cola ich heute getrunken habe, um überhaupt in Schwung zu kommen. Wobei man wohl eher von Schwüngchen sprechen kann. 

3:15 dauerte die Fahrt und von den angekündigten Winden war nach Ausfahrt durch die Stabilisatoren wenig zu spüren. Angenehmes einlullendes Schaukeln viel mehr... gähn. Dann neues Auto geholt, ins Hotel gefahren, sich über megatolles Hotel gefreut - die ganzen Kunstbilder sind aus der Lobby oder vorm Hotel -, Sport getrieben und zum Essen gegangen. Per Zufall „The old Quarter“ entdeckt und um Sitzplatz gekämpft. Wir mussten noch 30 min warten und sind dann noch etwas durch die Stadt gestrichen: interessant. Viele Asiaten, viele Sexgeschäfte, viele kleine Kneipen und Restaurants und fast alles zu wegen Neujahr. Essen war mega...cross-asiatisch. BaoBuns und Sommerrollen und Curry... 

Morgen wird es lustiger... versprochen... zumindest, wenn ich Norman zu „Alice im Wunderland“ überreden kann. 

PS: wir sind jetzt Tschernobyl Experten: Serie geguckt (sehr sehr gut), Wikipedia gelesen und Podcast dazu gehört. 



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