Schnorcheln bis die Ärztin kommt...

Auch heute steht nochmal ganz viel Schnorcheln auf dem Programm, denn ein weiteres deutsches Urlauberpärchen (Harald und Stefanie), das wir auf unserer Reise kennengelernt haben, hat eine Bootstour mit einem einheimischen Skipper organisiert und fragt uns spontan, ob wir uns nicht anschließen wollen. Da können wir einfach nicht widerstehen, also los gehts.

Auch diesmal gehts zur Grand&Petit Soeur, heute nicht weniger beeindruckend als am gestrigen Tag und dennoch wieder ganz anders. Die Unterwasserwelt ist eben niemals gleich. Aber anstelle von Felicite steht als dritter Schnorchelspot Coco Island auf dem Programm. Hierbei handelt sich um einen Marine National Park, der unter Naturschutz steht und uns bereits in Vorhinein immer wieder zum Schnorcheln empfohlen wurde. Was uns bei Coco Island besonders beeindruckt, ist, dass hier viele Korallen noch intakt sind, was die Wasserwelt noch viel farbenfroher erscheinen lässt - richtig super, dass wir in diesen Genuss kommen dürfen. Außerdem machen wir hier auch eine doppelte Turtle Begegnung und das ganz ohne Quallen-Wasserreinigung - wieder ein absolutes Highlight. Im Wasser treffen wir auf einige einheimische Schnorchler, die andere Schnorcheltouren  begleiten, aber sie geben auch uns total nette Tipps, wo wir unbedingt noch hinschwimmen müssen, um tolle Dinge zu sehen. Dadurch entdecken wir tatsächlich einige schöne Fleckchen. Am Ende informieren sie uns auch noch, dass es "um die Ecke" einen Hai zu sehen gibt, nichts für Mama, Stefanie und mich, aber Harald ist hin&weg und geht gleich mal auf die Suche - mit Erfolg, wie er uns wieder auf dem Boot angekommen später berichtet. Das Tier, war ja auch nur 1,5m groß...:)) So kommt jeder auf seine Kosten und wir sind einfach wieder total begeistert.

Auch dieser Vormittag vergeht viel zu schnell! Am Nachmittag wird nach einer kurzen Verschnaufpause und Schwimmeinheit noch der Norden  on La Digue aufgesucht. Mit dem Fahrrad fahren wir entlang der Küstenstraße, diese ist ab einem gewissen Punkt ziemlich verlassen, aber definitiv nicht weniger schön. Hier finden wir eher die Buchten vor, an denen einheimische Kinder spielen und weniger Tourismus vorherrscht, absolut idyllisch. Irgendwann endet die Straße dann einfach, also legen auch wir mit den Rädern eine Kehrtwende ein und machen einen kurzen Stopp im Örtchen La Passe bevor wir den Sonnenuntergang von einem kleinen Strand aus schauen, der am Hinterausgang eines einheimischen Wohnviertels liegt. So tollen hier auch einige kids im Wasser herum, was die ganze Atmosphäre unheimich authentisch seychallanisch wirken lässt. Dazu kommt, dass die Sonne heute phänomenal untergeht - keine Wolken, die ihr einen Strich durch die Rechnung machen - passend zu diesem wunderschönen Schnorcheltag.