Veröffentlicht: 30.10.2021
Hier kommt der erste Tagesbericht von Praslin, unserem zweiten Urlaubsdomizil (beigefügt sind auch Impressionen vom Flug mit der Propellermaschine auf diese Insel). Auch hier werden wir von strahlendem Sonnenschein geweckt und freuen uns auf den ersten Urlaubstag auf der für uns neuen Insel.
Aufgrund einiger Unstimmigkeiten mit unserer dortigen Unterkunft, haben wir spontan eine Umbuchung vorgenommen, weswegen wir morgens nochmal einen kleinen Umzug vollnehmen. Vorher geht es aber erstmal schnorcheln und zwar an einem Strand im Norden der Insel, der regelmäßig, in die Top 10 der schönsten Strände der Welt gewählt wird: "Anse Lazio"
Der Weg dorthin führt an zahlreichen kleinen Buchten vorbei, die, obwohl sie direkt an der Straße liegen, einfach ein wunderschönes Bild abgeben. Dazu die vielen kleinen Fischerboote am Ufer - da reiht sich ein Postkartenmotiv an das nächste.
In der Anse Lazio angekommen, merken wir schnell, dass dieser Strand zu Recht zu den schönsten Stränden der Welt zählt. Und tatsächlich ist hier für seychellanische Verhältnisse auch mal ein bisschen mehr los, aber trotzdem weit entfernt von Überfüllung. Natürlich stehen wir auch hier wieder vor der Qual der Wahl - welche Seite ist wohl die beste zum Schnorcheln? Wir entscheiden uns spontan für "rechts" und das war eine gute Entscheidung. Wenige Meter vom Strand entfernt beginnt bereits das Riff, kein Seegras weit und breit und glasklares Wasser. Na, wenn das nicht die perfekten Bedingungen sind...
Schnell steht fest, wir müssen wiederkommen, denn nicht nur das Schnorcheln hier ist klasse, sondern auch die komplette Atmosphäre.
Auf dem Rückweg schnell die Koffer einsammeln und weiter in die neue Unterkunft am Grand Anse fahren, wo wir uns von Anfang an wie zu Hause fühlen. Hier wohnen wir direkt gegenüber vom längsten Strand der Insel (3km lang) und haben eine super nette Gastgeberin! Mit dieser plaudern wir eine ganze Weile, auch über Covid 19 kommen wir ins Gespräch - und wir sind erstaunt zu hören, dass knappe 80% der Seychellosen gegen das Virus geimpft sind. Daran könnte sich Deutschland wirklich mal ein Beispiel nehmen.
Am Nachmittag geht es weiter auf Inselerkundung. Praslin ist nochmal um einiges kleiner als Mahe, gerade einmal 5km trennen die Ost- von der Westküste und egal wo man hin will, dauert es meist nie länger als 30-40min. Auch hier gibt es ein öffentliches Schwimmbad (mit Ausblick aufs Meer), das eigentlich aufgrund von Covid 19 nicht für die Öffentlichkeit geöffnet hat. Aber aufgrund der seychallanischen Gastfreundlichkeit&Spontanität darf ich dort während der Trainingszeiten eines lokalen Vereins schwimmen - Colette, die Schwimmtrainerin, ist eine super nette Dame, die man einfach nur ins Herz schließen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass so etwas in Deutschland nicht möglich gewesen wäre!
Im Anschluss geht es in Richtung Heimat, vorher legen wir aber noch einen kleinen Stopp am Strand für den Sonnenuntergang ein, und passend zu diesem wunderschönen Tag ist auch dieser einfach traumhaft. Im Anschluss wird noch lecker zu Hause gekocht und einiges für die Folgetage organisiert, bevor wir müde aber einfach nur happy&zufrieden ins Bett fallen.