Islay and Jura Piping & Drumming Club

Unser heutiger Tag begann erst einmal mit einem Schock-Moment. Schon beim Aufwachen bemerkte Maxi eine riesengroße und pechschwarze Spinne, die es sich in unserem Schlafzimmer bequem gemacht hatte. Auch die panische Flucht ins Badezimmer half nichts, denn unter dem Teppich hatte sich eine zweite Spinne versteckt. Dementsprechend viel Stimmung herrschte schon am frühen Morgen. Gott sei Dank half uns unsere Gastgeberin Cathy mit ihrem Staubsauger aus. Gerade nochmal gut gegangen. 

Kurz darauf starteten wir mit dem Bus nach Port Ellen, einer der Hauptorte auf der Insel. 

Hier wartete eine Tour durch die Mälzerei "Port Ellen Maltings" auf uns, bei der uns der Produktionsprozess vom Malz für Brauen und Destillieren erklärt wurde. Maxi fand es klasse, Verena nicht 😂

Ans Eingemachte ging es dann als Maxi selbst Hand anlegen durfte und die Räucheröfen für das rauchige Malz selbst mit Torf befüllt hat. 

Pünktlich zum nächsten Programmpunkt kam dann auch die Sonne wieder raus. 

Da die Busverbindungen auf der Insel mehr als dürftig sind und wir nicht nur mit dem Taxi fahren wollten, beschlossen wir die knapp 2 Meilen zur Laphroaig Destillery zu laufen. 

Dort angekommen erwartete uns eine super tolle Tour auf einem Gelände, dass wunderschön an einer kleinen Bucht gelegen ist (siehe Bilder).

Einer unserer Höhepunkte war das Markieren unseres Reviers suf dem Gelände mit einer Deutschlandflagge. Als Käufer des Laphroaig Whiskeys wurde uns das "Landstück" zur Verfügung gestellt. 

Natürlich durfte auch der ein oder andere Dram nicht fehlen (Triple Wood, Lore, Select, 10, 10 Cask Strenght, Four Oak)

Glücklich und bei bestem Wetter wanderten wir also den ganzen Weg wieder zurück und können nun ganze 16,7 km auf unserem Schrittkonto verbuchen. 

Auf der Heimfahrt mit dem Taxi hatten wir dann als krönende Abschluss noch einen waschechten Schotten als Fahrer. Maxi schaltete schon nach den ersten Sätzen auf Durchzug... nur Verena kämpfte sich wacker durch den schottischen Dialekt 😂

Achso, dann wäre da noch der Titel unseres heutigen Blog-Eintrags. Der kommt vom zweiten waschechten Schotten, den wir heute getroffen haben. 

In einem kleinen Einkaufsladen wurden wir von einem sehr freundlichen älteren Einheimischen in ein Gespräch verwickelt, bei dessen Abschluss er Maxi ganz stolz eine Mütze des "Islay and Jura Piping & Drumming Club" aufsetzte. Ob es (wie Verena bis zuletzt behauptete) etwas mit Maxis desaströse Frisur an diesem Tag zu tun hatte konnte leider nicht abschließend geklärt werden...

Mit dem guten Wetter (und Whisky) auf Islay verabschieden auch wir uns von diesem wunderschönen Fleckchen Erde und nehmen morgen die erste Fähre zurück aufs Festland.

Gute Nacht und viele Grüße 

Verena und Maxi