Was für ein Tag!
Ich bin im Morgengrauen aufgestanden, um den ersten Zug nach Venedig zu nehmen. Und meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen! Kaum angekommen, hat mich die Stadt mit ihrem einzigartigen Charme überwältigt: die glitzernden Kanäle, die schimmernde Lagune, die eleganten Gondeln, die unzähligen Brücken und majestätischen Kirchen... einfach bezaubernd! - und ohne meine Eltern musste ich auch nicht JEDE einzelne Kirche von innen betrachten. Liebe Grüße an dieser Stelle XD
Das frühe Aufstehen war auf jeden Fall definitiv gerechtfertigt!
Ich schlenderte am Kanal entlang, während ich mein Frühstück tapfer gegen eine Armada von Tauben verteidigte, die sich wie kleine, gefiederte Piraten über mein Croissant hermachen wollten. Dabei entdeckte ich nicht nur die typischen Sehenswürdigkeiten, sondern auch viele versteckte Kirchen, kleine Brücken, Statuen, Galerien und venezianische Gebäude, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Jeder Schritt eröffnete eine neue Perspektive, und so kam ich nur langsam voran – aber hey, wer will schon hetzen, wenn man in Venedig ist?Trotz meines gemächlichen Tempos schaffte ich es einmal um die gesamte Insel herum. Und so hatte ich am Ende des Tages unglaubliche 40.000 Schritte auf dem Zähler! Ja, ich war genauso schockiert wie du. Aber keine Sorge, ich wusste mir zu helfen und steuerte gleich drei Eisdielen hintereinander an. Es schmeckte einfach zu köstlich – und ich brauchte schließlich die Energie für meine weiteren Abenteuer. Mindestens genauso wichtig war die regelmäßige Wasserzufuhr, denn bei der Hitze drohte ich fast zu schmelzen!
Zur Mittagszeit brannte die Sonne so erbarmungslos, dass ich mir am Markusplatz einen neuen Sonnenhut zulegte. Das war ein ganz schöner Akt, denn die Kanäle hatten sich über die Ufer geschlichen und der halbe Platz sah aus wie ein Schwimmbecken. Vielleicht hätten ein paar Quietscheenten die bedrückende Atmosphäre auflockern können! Trotz aller Vorsicht musste ich leider doch einen leichten Sonnenbrand in Kauf nehmen. Die Sonne war einfach zu großzügig mit ihren Strahlen – das morgendliche Eincremen hatte da nicht mehr viel geholfen.
Nach zehn Stunden voller Erkundungen machte ich mich auf zum Abendessen. Ich wählte Spaghetti "Alfredo", direkt am Kanal und begleitet von Live-Musik. Ob der Musiker wohl auch Alfredo hieß? Es war der perfekte Abschluss eines perfekten Tages mit einem erfrischenden Aperol zum Ausklang des Abends. Im Dunkeln machte ich mich wieder auf den Weg zurück zum Bahnhof und von dort nach Verona.
Jetzt werde ich gleich ins Bett fallen und von all den wunderschönen Eindrücken träumen, die mir Venedig geschenkt hat. Ein Tag voller Magie und Genuss – und ich kann es kaum erwarten, wiederzukommen!