Veröffentlicht: 25.06.2018
Quito gilt als die beschaulichste Hauptstadt Südamerikas und war die erste Hauptstadt, deren historisches Zentrum 1978 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Nirgendwo sonst auf dem südamerikanischen Kontinent findet man soviele Kirchen aus der Kolonialzeit verteilt auf wenige Quadratkilometer. Auf einer Höhe von 2800m und umgeben von grünen Bergen hat sie 5 Innenstadtviertel, die gut durch Busse vernetzt sind.
Sonntags wird nach der Kirche durchaus auf den Stufen der Kirche gesungen oder in den Straßen getanzt. Wahrscheinlich nicht immer, aber an "unserem" Sonntag schon.
Die Schattenseiten Quitos sind offensichtliche Kinderarbeit und -armut. Bisher haben wir in den touristischen Zentren Südamerikas keine Kinder betteln bzw. als Schuhputzer arbeiten sehen - hier schon. Die Schulzeit ist für die meisten Kinder bereits mit 10 bis 11 Jahren (= Grundschule) vorüber.
Für uns völlig überraschend hat Ecuador keine eigene Währung mehr. Aufgrund hoher Staatsverschuldung und damit einhergehender Inflation bezahlt man seit einigen Jahren ausschließlich mit Dollar.
Fazit: Neben Rio, Arequipa, Cusco, La Paz und Santiago ist Quito auf seine Art einfach toll und wir sind froh, dass wir hier einige Tage verbringen werden.
Morgen geht es aber erst einmal für 2 Tage nach Mindo in den Nebelwald bevor wir wieder hierher zurück kommen.