Veröffentlicht: 29.11.2017
Tut mir leid, ein Tag mehr Pause eingelegt als ursprünglich mal geplant. Aber jetzt bin ich wieder ganz für euch da.
Wo waren wir stehen geblieben, achja in Kamloops. Damit waren wir ja durch. Alles klar!
Nach einem reichhaltigen Frühstück und herzlicher Verabschiedung ging es dann auch los zur nächsten Station. Eine gute Stunde Autofahrt stand uns bevor, gut machbar also. In Sorrento buchten wir dann unseren nächsten Kurzaufenthalt. Ein kleines Dörfchen super schön gelegen an einem See.
Die Autofahrt hat nicht viel spektakuläres hergegeben, aber viel Schnee und Matsch. Das Wetter war auch mehr auf Regen eingestellt. Ein typischer Kuschel-Dich-Auf-Die-Couch-Und-Schau-Filme-Tag :-).
Da wir schon etwas früher als vereinbart ankamen sind wir noch ins benachbarte Städtchen Salon Arm gefahren. Laut unserer letzten airbnb Vermieterin, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie der passende Ausdruck hierfür lautet. Ich denke ihr wisst was ich meine... Sie meinte auf jeden Fall "Salon Arm" wäre so super schön! Na schön dann los, wir hatten ja sowieso noch Zeit übrig. Naja die Enttäuschung war dann leider auch sehr groß als wir dort ankamen. Die Hauptstraße umfasste mehr oder weniger nur "Fressbuden" wie Subway, Tim Horton usw. naja gut. Wir sind dann mal Richtung See gefahren. Dort hatten wir wirklich witzige Erlebnisse mit einem Stall voll Enten. Ich war dann kurzzeitig Entenmama und habe die "Raubtierfütterung" durchgeführt *lach*
Ich hatte mir wirklich noch nie Zeit genommen Enten zu beobachten. Es war wirklich ein sehr lustiges Schauspiel, das mit anzusehen.
Irgendwann war dann auch endlich unsere Zeit für den Einzug gekommen. Ein ganz herzlicher und haariger Empfang wurde uns dort bereitet. Wieder ein äußerst freundliches Ehepaar mit Hund. Tobi, der 8.Monate alte Hund des Ehepaars, freute sich riesig über unseren Besuch. Ein kleiner Wuschel und zuckersüß.
Dann wurde uns unser Zimmer gezeigt. Muss ehrlich gestehen eines der schönsten Zimmer in denen wir übernachten durften. Schaut selbst.
Mit Liebe fürs Detail hieß hier das Motto. War an sich echt ein schönes und vor allem riesiges Haus. Wenn ich mich recht entsinne war es circa 17 Uhr, draußen wurde es schon langsam dunkel... da war doch noch was?! Achja Essen vielleicht. Trotz Empfehlungen des Ehepaars war es wirklich schwierig etwas passables zu finden. Nach langer Suche haben wir dann irgendwann an einem Imbiss angehalten. Das Personal dort war wirklich mega nett aber ich habe doch im Ernst die schlechteste Lasagne meines Lebens gegessen :-(. Carina hatte da mit ihrer Pizza etwas mehr Glück. Diese hatte auch einen sehr interessanten Belag, kenne ich bisher so noch nicht. Passt auf: Erstens der Pizzateig ist dicker als in Deutschland, richtig fluffig. Und zweitens der Belag: Achtung es war drauf: Schinken, Speck, Ananas, grüner Paprika, Tomaten und Käse. War eine interessante Mischung muss ich gestehen...
Am nächsten Tag, es war übrigens Sonntag standen erstmal unsere Telefondates auf dem Programm. Hat sich irgendwie bei mir durchgesetzt, Sonntag wird nach Hause und mit meinem Freund telefoniert. Wer mich gut kennt, weiß dass ich sowas sehr gerne habe - also kleine Rituale. Erleichtert einem sehr viel und macht einem die Entfernung angenehmer. Freu mich jedes Mal riesig drauf alle zu sehen.
Nach Skypedate und Frühstück ging es auch schon weiter. Nächster Halt war Revelstoke. 1h 36 min Autofahrt stand nun auf dem Programm, da ich in der Nacht nicht wirklich viel geschlafen hatte, musste ich das nun nachholen. Es tut mir Leid von der Landschaft gibt es hier nicht viel Bilder. Okay genau genommen keine *hehe*
Aber das war unsere tolle Unterkunft. Da war ich dann wieder wach. Leider kann ich das Video nicht hochladen. Hatte ein Film gedreht von unserem kleinen Apartment, es war einfach richtig toll. Ein kleines Reich für uns allein, sogar mit Waschmaschine und Trockner. Wir waren völlig fassungslos :-)
Abends hatten wir eigentlich mal so richtig Lust auf was typisch kanadisches. Aber mehr als Ahornsirup ist da nicht drin. So richtig typisches Essen existiert irgendwie nicht, besonderer Lachs mal außenvorgelassen. Lange Rede kurzer Sinn typisches Essen haben wir nicht gefunden, aber eine richtig coole Kneipe mit Charme.
Dort halten sich wohl hauptsächlich Einheimische auf. Richtig cool dort!
So am nächsten Morgen das gleiche Spiel wie immer: Packen, Frühstück und weiter gehts. Busy Life würde ich sagen *lach*. Nun geht es nach Banff. Auf der Fahrt hatten wir nicht nur eine menge Schnee, sondern auch die Grenze von British Columbia nach Alberta passiert.
Zuerst so!
Dann so!
Und zum Schluss so :-)
Endlich angekommen nach drei Stunden im Auto.
Dort gab es leider keine günstigen airbnb's deshalb mussten wir da ein Hotel nehmen für 2 Übernachtungen. Preislich war das auch völlig in Ordnung. Nur wir haben schnell gemerkt, dass dieses Hotelleben nicht mehr ganz unseren Vorstellungen entspricht. So selbstverständliche Dinge die Besteck und Teller waren leiderlich nicht vorhanden.
Sind an unserem Ankunftstag abends noch bisschen durch die Geschäfte geschlendert.
Ein riesiges Geschäft, um dich danach zu fühlen wie ein Cowboy oder besser gesagt ein Cowgirl.
Sehr gelungene süße Einkaufsstraße mit kleinen Geschäften und Souvenirläden.
Es hat einfach nicht aufgehört zu schneien. :-)
Die nächsten Tage hatten wir dann auch etwas mehr Glück mit dem Wetter und haben somit einen tollen Ausblick auf die Berge gehabt. Banff ist übrigens auch ein größeres Skigebiet. Wenn ich mich recht entsinne heißt es Sunshine Valley, also das Skigebiet!
Ein paar Schnappschüsse von der Gegend.
Ich darf natürlich auch nicht fehlen. :-) Hatte einen jüngeren Spaziergänger gefragt, ob er den ein paar Bilder von mir und der Landschaft schießen möchte. Er war damit gleich einverstanden. Das End' vom Lied war ich hatte einige Selfies von ihm auf dem Handy... warum war mir das so klar. *Lach*
Mein letztes Frühstück am Abreisetag. Sieht eigentlich wirklich lecker aus und hat auch geschmeckt, nur man beachte die Müslischüssel. Das war meine Salatbox vom Abend zuvor... in der Not muss man eben erfinderisch werden.
Den ganzen Kram wieder zusammen gepackt ging es ab nach Calgary. Knapp 1,5h benötigten wir dort hin. Die Landschaft hat mich auch sehr fasziniert. Hatte für mich mehr Flair als immer nur die Berge.
Auf dem Highway war eine Ranch angeschrieben. Ich bin innerlich schon völlig ausgeflippt als ich das gelesen habe und sind dann auch schnurstracks dahin gefahren. Leider konnten wir keine näheren Aufnahmen machen, da das Tor verschlossen war. Die Leute dort bekommen wohl nicht oft Besuch ;-)
In Calgary angekommen trennten sich die Wege von Carina und mir zum ersten Mal. Ich hatte mir eine Unterkunft nähe Downtown gesucht und ich glaube mich hätte es nicht besser treffen können. Mehr über Calgary und wie es mir dort so ergangen ist, gibt es morgen. Gute Nacht!