Villarrica und Pucón

Nach kurzer Fahrt aus Temuco heraus kamen wir in Villarrica an. Viel zu früh, um im Hotel einzuchecken. Wir befinden uns nun in einer absoluten Touristenhochburg. Die Orte Villarrica und Pucon liegen an einem wunderschönen See. Hier steht Hotel an Hotel und an jeder Ecke werden neue Ferienwohnungen gebaut und suchen finanzstarke Käufer. Dennoch kann kaum jemand englisch. Also schickte uns die Dame am Empfang wieder weg und mit dem Google-Übersetzungsprogramm auf dem Handy bedeutete Sie uns, wir sollten um 15 Uhr wiederkommen. Wir nutzen die Zeit, fuhren ein bisschen am See entlang und vertrieben uns die Stunden bei Kaffee und Kuchen in einem schönen Café mit Biergarten. Drumherum stehen viele Spielgeräten, so kommen auch die Kinder auf ihre Kosten und die Erwachsenen können in Ruhe schwätzen. Um 15.30 fanden wir uns im Kolpinghotel wieder ein, nun war einer Dame da, die englisch sprach und nach einigem Hin und Her auch unsere Reservierung fand. Villarrica ist nicht so dolle, eher bunt uns schrill, viele Restaurants und mit einem großen schwarzen Sandstrand versehen. Pucón ist sehr schön, viele höherwertige, aber nicht teurere Restaurants, viele Blumen und es ist nur Werbung auf Holztafeln erlaubt. 

Der Vulkan im Hintergrund heißt Villarrica, ist 2015 das letzte Mal ausgebrochen und raucht immer. Leider kann man das auf den Fotos schlecht sehen, da es auch sehr wolkig war. In der Stadt ist wegen der ständigen Ausbruchgefahr eine Evakuierungszone ausgeschildert. Wir haben ein geklautes Bild aus dem Netz hinzugefügt, damit ihr seht, wie der Vulkan 2015 ausbrach. Nach der Fahrt zum Fuß des Vulkans besuchten wir noch zwei kleine Lagunen und picknickten mit diversen Hühnern.