Veröffentlicht: 03.04.2018
Nein, nicht der Wagen mit Fuchsschwanz, unsere nächste Station die Küste hinauf - nach Ecuador 🇪🇨. Manta, die Hauptstadt für gelben Thunfisch. Wir wussten jedenfalls vorher nicht, dass es gelben Thunfisch gibt. Der Hafen war nun ausnahmsweise mal ganz schön. Im Hafen darf man nie selbst herumlaufen, auch wenige Meter wird man mit einem Shuttlebus gefahren. Dann ging es weiter zu Fuß in die Stadt hinein. Ziel war der Markt für die heimischen Handwerks-Produkte.
In Ecuador wird der Panamahut hergestellt, er kommt von dort. Mit Panama hat der Hut nur insofern etwas zu tun, als ihn der US Präsident Theodore Roosevelt bei seinem Besuch der Baustelle des Kanals trug und ihn so weltberühmt machte. Auch die Arbeiter am Kanal trugen oft diese Hüte, daher hat sich der Name etabliert.
Ein weiteres Highlight dort sind Steinnüsse. Diese sind wirklich hart wie Stein und werden traditionell zu Knöpfen, Kämmen etc. verarbeitet. Und heute werden daraus Schmuckfiguren für Touristen geschnitzt. Die Nüsse sind billig, sehen aber aus wie Elfenbein.
Allerdings verwechselten wir den Markt mit dem einheimischen Markt auf unserer Karte und fanden uns plötzlich inmitten eines ecuadorianischen Foodcourts wieder. Einfach klasse. Da Ecuador auch Kaffee anbaut, hatten wir einen kleinen Kaffee und wunderbare Säfte getrunken. Frisch gemixt, das Eis wird von einem großen Block mit einem Hobel abgekratzt. Echte Handarbeit, saulecker und billig. Früchte gibt es wie Sand am Meer, überall auf der Straße werden Säfte oder frisch aufgeschnittene Früchte verkauft. Ich hatte eine Tüte Mangos, wirklich toll. Auf dem Markt gab es auch tolle Fischgerichte, aber um 11 Uhr morgens konnte uns das noch nicht locken. Also schauten wir uns die Stadt an, kauften ein paar Souvenirs und tranken wie immer leckeren Kaffee in einem Café mit WLan. Auch der Käsekuchen mit Passionsfrüchen war die Versuchung wert.