Veröffentlicht: 03.04.2018
Der Ort hat fast 710.000 Einwohner und ist damit das größte Ballungsgebiet in Peru nach Lima. Der Hafen war - wie schon so oft zuvor - ein reiner Industriehafen und hässlich. Aber von Trujillo aus kann man einige der bekanntesten archäologischen Orte der Inkas und ihrer Vorgängerkulturen besichtigen.
Die Schlagworte für die unter euch, die sich das anschauen wollen lauten: Chan Chan, Huanchaco, Sonnen- und Mondpyramiden (Las Huacas del Sol y de la Luna) und El Brujo.
Was soll ich sagen: ja, wir sind Kulturbanausen und ja, man kommt da nur einmal hin, aber wir haben es trotzdem nicht angeschaut. Wir haben Machu Picchu gesehen, das war unser Highlight. Das kleine Museum in der Stadt haben wir noch angeschaut.
Die alten Gefäße sind top erhalten durch das trockene Klima und im Grunde doch heute so modern, dass einige ohne Probleme in jedem Dekoladen verkauft werden könnten. Auch die wunderschöne, filigrane Fuchsmaske mit Goldplättchen ist ein großartiges Kulturgut. Das haben die Spanier sicherlich nicht gefunden, sonst hätten sie das Gold mitgenommen und die Maske zerstört.
Achtung: auf dem letzten Bild aus dem Museum ist eine Mumie, wer das fies findet, muss vorher aussteigen.
Also haben wir einen Stadtrundgang gemacht, die Kathedrale und das Museum angeschaut und mit peruanischen Familien einen Kaffee getrunken. In dem Restaurant war tatsächlich kein einziger Tourist. Es gab zum Kaffee noch frischen Saft aus Mangos, Ananas, Orangen und Limetten. Köstlich.