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Typisch Bariloche

Veröffentlicht: 03.04.2018

9. - 10. März

Tja, was ist typisch Bariloche.
Ich habe ja schon einmal erwähnt das Bariloche die Stadt der Schokolade ist, sowie Mendoza die Stadt des Weines.

Ab diesem Moment war eigentlich klar das wir Bariloche nicht verlassen können ohne ein Stück Schokolade hier gegessen zu haben.
Das bestätigte uns auch Yanina.

Allerdings bestand sie noch auf etwas anderes. Nämlich das wir unbedingt mal Bier hier in Bariloche probieren müssten.

Bier? Klar. Wieso nicht?
Überzeugungsarbeit fehl am Platz!

Wir überlegten wann und einigten uns schlussendlich auf den letzten Abend.
So gesehen als kleinen Abschied.

Die Cervezeria (Brauerei), in der wir uns trafen, lag nicht weit von Yanina's Zuhause und hieß auch noch zufällig "Cervezeria Berlina".

Wie passend! 😂

Innen drinne war es echt schön eingerichtet. Viel aus Holz und modern. Ich fand das es für eine sehr entspannte Atmosphäre sorgte.

Die Auswahl der Biersorten... Naja sagen wir es mal so alle Leute die vom Reinheitsgebot in Deutschland überzeugt sind hätten einen Herzinfarkt bekommen. 😲

Kaffeebier... oder

Wie kommt man auf so was?!?!?!
Der Anscheinend selbst zu lange am Bierfass geschnuppert.

Naja aber wenn man so was schon einmal direkt vor der Nase hat dann... kann man vielleicht, unter Umständen, eventuell mal für ein paar Minuten das deutsche Reinheitsgebot vergessen.

Eine total verrückte Sache. Das Bier schmeckte tatsächlich nach Kaffee, aber auch irgendwie nach Bier.
Wir probierten noch andere Sorten aus, doch am besten schmeckte schlicht und einfach das gute alte Hefeweizen.

Nicht unbedingt mein Favorit unter den deutschen Biersorten, aber unter den Umständen wie der Himmel auf Erden. 🤗

Wir bekamen Hunger doch unsere Vorstellungen gingen ein wenig auseinander...
Yanina dachte wir essen etwas in der Brauerei, doch die Preise lösten bei uns Hochalarm aus!

Unser Gegenvorschlag:
Ab nach Hause und wir kochen etwas für uns vier.

Ich glaube ein bisschen widerwillig beugte sich Yanina unserem Vorschlag und so ging es nach Hause.

Und was gab es?

Nein! Falsch gedacht! Nicht Reispfanne!

Sondern...

Bife con ceboilla!!!

Perfekt zum Abendbrot! Yanina war hell auf begeistert und wir ja sowieso.

Gut gesättigt ging es ab in die Falle, denn am nächsten Morgen hieß es: Aufbruch.

Auuuufstehen! Ein neuer Tag bricht an.
Die Sachen waren schnell gepackt, denn Gott sei Dank hatten wir am Tag zuvor bereits angefangen unseren Krempel zusammen zu suchen.

Man glaubt gar nicht wo überall unser Zeug bei Yanina rum lag. 😅
Ich glaube, da das Haus mich persönlich sehr an Deutschland erinnert hat fiel der Abschied nicht so leicht.
(Das schreibe ich fast immer 😂)
Allerdings kein Vergleich zu unserem Abschied von Eduardo 😓

Yanina hatte uns so schnell bei sich aufgenommen und beherbergt.
Absolut verrückt!
Mit so einer guten, ersten Erfahrung beim Couchsurfing darf es ruhig weiter gehen 😉

Auf unserer ToDo Liste für Bariloche war aber noch nicht alles erledigt.
Ein Punkt blieb noch übrig. So gesehen als krönender Abschluss.

Schokolade 👐

Ab in einen Schokoladenladen 😅 Naja vielleicht nicht unbedingt der erste.

Eher der dritte 😅 (Schokolade kann hier echt teuer sein)

Mit ein paar Stückchen Schokolade in der Hand und ein paar Minuten später im Magen spürten wir wie unser Körper gerade zu ertränkt wurde in Glückshormonen.

Es schmeckte so unglaublich gut. Endlich mal wieder ein Stück Schokolade.

Nach 3 Monaten Entzug.😲😫

Gut gelaunt und voller Glückshormone ging es mit einem Busticket auf in die Stadt der Hippies;

El Bolson.


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