Atacama Wüste

Wir sind also in San Pedro de Atacama, einer Wüstenoase auf 2.408 m. Hört sich erst einmal gar nicht so hoch an, gerade am Anfang merkt man die Höhe schon. Einige der Highlights hier sind auf über 4.000 m., so dass eine gewisse Gewöhnung sinnvoll ist. Also sind wir es langsam angegangen an unserem ersten Tag. In der Nähe von San Pedro de Atacama liegen die Ruinen der Festung Quitor, eine Festung der Mapuche aus dem 12. Jahrhundert. Die Ausgrabungsstätte kann man zu Fuß erklimmen, was wir natürlich gemacht haben. Zudem gibt es einen Weg zur Spitze einer Anhöhe, von der man über das Valle de la Muerte (Todestal, kommt aber eigentlich von Mars) sowie die Bergkette schauen kann. Leider ist es hier immer sehr diesig, die Berge kann man nicht so klar erkennen. In der Ferne sieht man auch den Salzsee, den Salar de Atacama. Es sind nur 25 Grad Außentemperatur, aber in der prallen Sonne wird das in der Wüste schon ziemlich heiß. Sandra ist trotzdem hochgelaufen und der Ausblick war es wert. Danach sind wir kurz in das besagte Tal des Todes gefahren, haben aus der Ferne die Sandboarder beobachtet. Den Abschluss bildeteten zwei Aussichtspunkte zum Valle de la Luna, dem berühmten Mondtal. Den Abend ließen wir in einer kleinen Pizzeria ausklingen, die Pizza war sehr gut und es lief, wie fast überall hier in Chile, Musik der 80er im Radio. Mein persönliches Highlight war dabei Falco „Rock me Amadeus“ 😂🎼 . Die Familienpizza, die wir uns geteilt haben, kostet übrigens ca. 15 Euro, war aber wie gesagt sehr lecker und reichte auch noch zum Frühstück.