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Miami - Sehen und Gesehen werden

Veröffentlicht: 27.09.2017

Unser Flug nach Miami geht um 11:55 Uhr. Pünktlich stehen wir um 11:14 am Check-In Schalter von American Airlines, der 40 Minuten vor Abflug softwaretechnisch geschlossen wird. Die Dame am Schalter hämmert wie wild auf der Tastatur rum. "Come on..." Puh, unsere Tickets werden noch gedruckt. "You had seconds, not minutes, do you understand?" Wir verstehen, hat doch alles geklappt! :) Die Gebühr für die Bagpacks wird in der Hektik auch vergessen, yeah! 

Unser Hostel/Hotel ist direkt am Miami Beach und wir springen bei herrlichem Sonnenschein erstmal in den Pool. Auf dem Zimmer lernen wir Tim aus Buenos Aires kennen, der uns erstmal ganz stolz die Tourismus-VR-App seiner Start-Up-Firma präsentiert. Abends treffen wir uns mit ihm und seiner Schwester Catalina an der Bar für ein paar Bierchen. Von den Nachwirkungen der Hurricanes ist auf den ersten Blick nicht viel zu spüren. 

Am folgenden Tag ist uns nicht so nach Sightseeing und wir verbringen einen Großteil mit den neuen Freunden am "Schmuddelbeach". Irgendwie hatte Stephan sich das ohne das ganze Algenzeug vorgestellt. Abends gehen wir mit Catalina in den "Broken Shaker" und haben Drinks und Essen. Unser Kellner scheint auf Droge und füllt uns tanzend hemmungslos ab.

Für den Montag buchen wir uns eine Miami-Rundtour und werden noch mit leichtem Kater am Hostel abgeholt. Zuerst geht es mit dem Airboat durch die Everglades. Das Gebiet um den Anleger ist ziemlich überschwemmt und Vieles ist provisorisch hergerichtet. Auf dem Wasser sehen wir vier Alligatoren in ihrem natürlichen Lebensraum. Anschließend geben wir uns die Show der Gator-Boys. Das Kroko macht keine Faxen und die Show geht ohne Blut über die Bühne. Zurück in Miami geht es zur Bayside auf einen Cruise. Die Tour führt uns an den Villen der Schönen und Reichen vorbei. Die mit Abstand größte Villa besitzen nicht RiRi oder Puffy, sondern der Erfinder von Viagra. Auf der Tour sehen wir etliche (vermutlich) beim Hurricane abgesoffene Boote. Das Gangsterhaus aus Bad Boys 2 steht gerade zum Verkauf; für schlappe 40 Mio $. Jemand Interesse? Abends treffen wir uns wieder im Broken Shaker und unsere Gruppe vergrößert sich um Benjamin aus Santiago de Chile und Alicia aus England. 

Am Abreisetag trägt es uns nochmal nach South Beach zum Ocean Drive. Hier sind auch einige Palmen eingeknickt und die Aufbauarbeiten im vollen Gange. Dennoch können wir sagen, dass wir es uns bei der Nachrichtenerstattung schlimmer vorgestellt hätten als es letztendlich war. Zumindest für uns als Touris. Mit dem Airport-Express geht es diesmal einen Tick früher Richtung Flughafen. Dort kann man an den Gates übrigens wunderbar zu normalen Preisen speisen. Unser Flieger wird noch von Mechanikern geprüft, so dass wir etwas verspätet Richtung San Jose aufbrechen.

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