Veröffentlicht: 23.10.2017
Heute habe ich den ersten Nationalpark während meines Trips gesehen: Die Everglades in Florida. Nach ca. 1,5 stündiger Fahrt von Miami aus waren wir im Park, um das amerikanische Wildleben zu bestaunen. Jedoch wurden uns hier zum ersten Mal die krassen Auswirkungen von Irma so richtig klar vor Augen geführt: Ein Großteil des Parks war leider nur mit dem Auto passierbar, Wanderungen waren nur auf 2 kurzen Strecken möglich. Neben interessanten Vögeln und ausgefallenen Pflanzen konnten wir dabei auch Schlangen und einen wilden Alligator entdecken.
Die Landschaft der Everglades zu beschreiben, ist gar nicht so leicht. Teilweise fühlten wir uns einfach, wie auf deutschen Feldern. Teilweise jedoch wie in afrikanischer Savanne und an anderen Orten wieder eher wie im Dschungel. Übrigens hatten wir auch Begleitung von Moskitos, die mindestens so zahlreich waren wie im Dschungel ;)
60 km mit dem Auto hin und zurück durch den Everglades Nationalpark zu fahren war jedoch mehr als lange genug. Vor allem bei der Hitze und zeitweise recht eintönigen Umgebung, freuten wir uns auf unser Highlight danach: Eine Airboattour und eine Show auf einer Alligatorenfarm.
Die Airboattour war einfach klasse. Mit viel Speed sind wir über das Gewässer und Schilf der Everglades getourt. Trocken ist dabei niemand geblieben, die Mutigen unter uns sind sogar ins Gewässer gestiegen und haben sich den wilden Tieren gestellt.
Während der Bootstour haben wir vor allem Vögel und Leguane gesehen und einiges über das Wildleben, über die Konsequenzen von Irma und von der Umweltverschmutzung auf die Everglades gelernt.