Veröffentlicht: 23.09.2022
Willkommen in Savannah!
Nachdem wir uns morgens noch in Dublin in einem Walmart mit einigen Dingen eingedeckt hatten, ging es weiter nach Savannah. Nach ca. 2 Stunden Fahrt erreichten wir ohne Probleme die Stadt an der Ostküste.
Da wir noch nicht einchecken konnten, machten wir zunächst die Umgebung von Savannah etwas unsicher. Ziel war die Wormsloe Plantage, erbaut von einem kolonialen Gründer von Georgia namens Noble Jones im Jahre 1736. Der Eintritt von 10 Dollar p.P war schnell bezahlt, so dass wir mit unserem Wagen die 2,5 km lange wunderschöne Eichenallee entlang fahren konnten. Wir machten am Ende der Strecke halt und gingen den Rest zur Landsitzruine zu Fuß. Eine wirklich schöne Gegend, die wir nur jedem empfehlen können.
Weiter ging es zum Bonaventure Cemetery, einem alten Friedhof, auf dem 1850 die ersten Bestattungen erfolgten. Ausgerüstet mit einer tollen Karten, die wir vor Ort von 2 sehr freundlichen Mitarbeiterinnen erhielten, erkundeten wir die alte Grabstätte. Auffällig dabei war, wie viele der dort Begrabenen einen deutschen Namen hatten. Übrigens grenzt der Friedhof direkt an den Wilmington River, den wir nun das erste Mal zu Gesicht bekamen.
Es war nun schon nach 15 Uhr, so dass wir in unserer Unterkunft für die nächsten 3 Tage einchecken konnten. Da es den ganzen Tag bisher drückend heiß mit einer Luftfeuchtigkeit von nahezu 90% war, tat die Abkühlung unter der Dusche echt gut. Nun waren wir bereit, den direkt an unserer Unterkunft liegenden Historic District entlang des Savannah River zu erkunden. Gerade für Freunde des Seafood ist es dort ein richtiges Paradies. Nach einer kurzen kulinarischen Stärkung ging es weiter zum Ziel des Abends, dem O`Connell`s Pub in der Drayton Street. Ein kleiner, uriger Laden, in dem eigentlich nicht so viel los war, der aber immer mal wieder von einem Junggesellenabschied heimgesucht wurde. So kamen wir mit vielen Leuten ins Gespräch. An dieser Stelle schöne Grüße an Sarah-Ann, Erin und Julien, dem ausgewanderten Franzosen. Genüsslich leerten wir ein Glas nach dem anderen, bevor ein Blick auf die Uhr uns ein wenig erstaunte: Es war schon nach 2 Uhr...Zu unserer Überraschung entdeckten wir noch ein geheimes Kellergewölbe in dem Pub, bevor wir letztlich den Heimweg antraten, der uns deutlich länger vorkam als der Hinweg...
Alles in allem war es eine gelungene Ankunft in Savannah!
Liebe Grüße,
Steffi und Stefan