Tag 4 (2): Burg im Spreewald

Nach der kleinen Wandereinlage bin ich nach Burg in den Spreewald gefahren. Wie der Zufall es wollte war dort ein Bauern und Handwerkermarkt. Auch wenn die Zielgruppe offensichtlich 60+ war, eine schöne Sache. Ich habe mich durch viele Variationen der berühmten Spreewaldgurke gefuttert. Ich wusste garnicht, dass es da so viele gibt, Honiggurke, Senfgurke, Chiligurke und Currygurke, um nur ein Paar zu nenen. Mein Favorit ist allerdings eine klassische Variante mit viel Salz und Dill, die gleichzeitig sehr sauer war. Da hab ich mir auch gleich ein Eimerchen für unterwegs mitgenommen. Ausserdem war dort eine gut erhaltene Feuerwache mit alten Feuerwehfahrzeugen zu finden.  

Typisch für den Spreewald sind auch Kahnfahrten in einem kleinen Boot, ähnlich wie in Venedig mit Bootsmann, der das Boot per Stock steuert und antreibt. Natürlich habe ich das dann direkt ausprobiert. Im Spreewald sind rund 1500km Wasserwege vorhanden. Beim nächsten Mal werde ich hier mit eigenem Kanu auf Erkundungstour gehen. 

An der Stelle möchte ich jedem der noch nicht dort war den Spreewald als Reiseziel empfehlen, hat mir sehr gut gefallen. Hier gibt es echt viel zu sehen. Hier beginnt auch das Gebiet in dem eine der Minderheiten in Deutschland leben, die Sorben. Kultur und Sprache sind slawischen Ursprungs, bis heute ist hier noch viel erhalten und beispielsweise auch Straßennamen sind zweisprachig. 

Danach ging es weiter nach Cottbus, was nurnoch rund 25km entfernt war.