Riding shotgun with us ...
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Mauna Kea – der höchste Berg auf Hawaii – sehen oder nicht sehen …

Veröffentlicht: 16.10.2024

Der Tag fing eigentlich ganz gut an. Wir haben unser traditionelles, amerikanisches Frühstück mit Bagels, Provolone-Käse und Roasted Turkey, besser bekannt als Nasswurst, zu uns genommen und dann einen Blick nach draußen gewagt. Mal sehen, wie es tagsüber hier aussieht.

Eine wirklich sehr schöne Anlage hier in Kahena. Alles sehr mit der Natur verbunden. Wuchtige Bäume und Palmen, tropische, uns unbekannte, Gewächse wuchsen in schönen Farben und das Grün in verschiedenen Farbtönen im Außenbereich. Hier und da wuchs eine Orchidee auf dem Baum.

Das Haupthaus ist hauptsächlich aus Holz gebaut. Der Bereich, in dem unser Apartment liegt, die Palm Suite, wurde angebaut an das Haupthaus und hatte zu diesem eine Wand aus frei liegenden Lavasteinen. Für die vier Tage hier wird uns das schon gefallen.

Nach dem Frühstück also ging es los. Wir wollten unseren Leihwagen in Hilo wieder abgeben und uns mit einem anderen Leihwagen, einem SUV, der die Strecke zum Gipfel des Mauna Kea, der auf immerhin über 4000 Meter liegt und über Schottersteine führt, besser bewältigen kann.

Also auf zum Mauna Kea. Im Reiseführer stand geschrieben, dass man, um sich zu akklimatisieren, auf der auf knapp 3000 Meter gelegenen Station, etwa 30 Minuten aufhalten sollte, um mit der dünnen Luft klar zu kommen. Haben wir gemacht. Danach wollten wir den Aufstieg wagen. An der Zufahrtsstraße zum Gipfel stand ein Ranger neben seinem Häuschen. Daneben ein Schild das sagte, dass man nur mit Allrad-Antrieb, nach oben fahren dürfe. Wir sind dennoch zum Ranger vorgefahren, denn im Reiseführer, der von 2016 war, also nicht zu den Ältesten gehörte und auch im Internet war zu lesen, dass auch durchaus Autos ohne 4-Wheel-Drive und oder auch Fahrzeuge, die keine SUVs waren, dort gesichtet wurden.

Wir hingegen hatten einen SUV, einen ganz neuen sogar, der gerade mal 10 Meilen auf dem Tacho hatte, mit neuen Reifen, intakter Bremse und starkem Motor. Der Mister Ranger hatte aber irgendwie keine Lust heute von der Regel, nur Allrad-Antrieb kommt hier hoch, abzuweichen, Er kontrollierte Reifen und ist fast unter das Auto gekrochen um uns dann zu sagen, dass wir keinen entsprechenden Antrieb hätten (oh wohl, den hatten wir mental zumindest sehr) und wir deshalb nicht zum Gipfel fahren würden.

Es blieb uns tatsächlich nichts anderes übrig, als wieder auf den Parkplatz zurück zu fahren.

Wir waren natürlich sehr enttäuscht, zumal sich uns auf den 3000 Meter Höhe, auf der wir uns befanden, nicht der annähernd entschädigende Ausblick bot. Wir sind dann noch ein Stück eines Trails gelaufen, der aber auch nicht richtig entschädigen konnte.

Wir entschlossen uns dann, in Richtung Meer zu fahren und ein wenig die Landschaft zu erforschen. Die war sehr unterschiedlich. Oftmals sah es aus, wie in der Eifel, andere Landstriche waren wiederum sehr schön bewachsen mit richtig hohen Bäumen, und verschiedenartigen Palmen und vielem mehr.

Auf den Strecken, die wir bislang gefahren sind, ist uns allerdings aufgefallen, dass es so gut wie keine Aussichtsstellen gab, an denen Touris mal halten konnten, um den Ausblick zu genießen. Egal, ob da an riesengroßen Lavafeldern war oder an der Küstenstraße. An mangelnden Touristen kann es nicht gelegen haben …

Wir sind dann nach dem schönen Waipio Lookout noch zu den Kahuna- und den Akaka-Falls gefahren und sind dort spazieren gewesen. Die Wasserfälle waren hier nicht der Attraktionspunkt. Eher die Flora, denn zig-Meter hohe Bambusgewächse und andere dicht wachsende Pflanzen, die wir sonst nur in den Gartencentern bewundern können, standen, wuchsen und blühten so vor sich hin. Ein sehr schöner Anblick.

Auf dem Rückweg kehrten wir noch bei Walmart ein für Abendessen und Frühstück am nächsten Tag. Bevor es dann ganz Dunkel wurde, waren wir dann wieder zuhause.

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