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Unterwegs in Jerusalem

Veröffentlicht: 14.05.2023

Heute hatten die Teilnehmer der aktuellen Israel/Palästina/Jordanien-Reise einen Tag zur freien Verfügung in Jerusalem.

Im Vorfeld gab es Ideen zur Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Ölberg und dann ein gemütlicher Spaziergang über den Garten Getsemani in Richtung der Altstadt von Jerusalem. Diese Idee fand bei den meisten Teilnehmern großen Gefallen, so dass es nach einem landestypisch leckeren Frühstück in Richtung Busbahnhof ging.

Nicht weit ist der Weg vom Hotel und schnell war auch der richtige Bus ausgemacht. Die Fahrt auf den Ölberg dauerte nicht lange, nahm uns aber einige Höhenmeter ab.

Vor Ort dann den Touristenströmen gefolgt (ja, es ist ganz schön viel los hier) und zunächst den letzten Fußabdruck Christi in der Himmelfahrtskapelle besucht. Die Himmelfahrtskapelle ist auf der höchsten Stelle des Ölbergs in Jerusalem östlich der Altstadt gelegen. Sie befindet sich an der Stelle, von der aus – der Überlieferung zufolge – Jesus Christus zum Himmel aufgefahren ist.

Anschließend führte unser Weg über die Pater-Noster-Kirche auf dem Ölberg. Hier ist das Vater unser in 140 Sprachen in den Wänden verewigt. Ehrlich gesagt war uns die Schlage zu lange und so genossen wir den Blick von der Terasse aus auf den Trubel und konnten einige Fotos schießen. Die Kirche soll über dem Platz errichtet worden sein, wo Jesus seinen Jüngern das Vater unser lehrte.

Weiter ging unser Weg viele Treppenstufen hinab in Richtung Garten Getsemani. Wir lassen den Eingang zunächst links liegen und besuchen eine Aussichtsterrasse. Über einen Friedhof - auch mit neueren Gräbern - führt der Weg, den wir gerade nach unten genommen hatten, fast wieder bis auf die Höhe des Ölbergs. Wir erhaschen einige schöne Fotos, schießen Selfies mit Blick auf die Altstadt von Jerusalem und gelangen dann über die imposante Eingangsfassade der Kirche der Nationen in den Garten Getsemani.

Inzwischen hat sich unsere Gruppe etwas verteilt, da sind langsamere Läufer, schnellere Läufer, die Fotografen und so ergibt sich die Gruppenzusammenstellung fast automatisch.

Nach dem Besuch in der Kirche der Nationen geht es in die Grabeskirche von Maria. Auch hier: unzählige Menschen. Touristen, Fotografen, Gläubige - alles mischt sich bunt und man kann die verschiedensten Glaubensformen erkennen.

Für uns kam anschließend der kurze Aufstieg zum Lions Gate, einem der Stadttore der Altstadt von Jerusalem.

Wir lassen uns durch die Altstadt treiben, nehmen kleine Snacks oder einen frisch gepressten Zitronensaft zu uns - und genießen einfach nur.

Einer unserer festen Punkte am Tag mit der ganzen Gruppe folgt und wir treffen uns im Österreichischen Hospiz. Genialer Eventsort, Platz ist für uns reserviert und wir werden mit einem warmen "Willkommen" begrüßt. Hier gab es die Möglichkeit, endlich die versprochene Sachertorte zu genießen, die bei der letzten Reise nach Wien uns verwehrt blieb. Heute und im österreichischen Café mitten in der Altstadt von Jerusalem war die begehrte Torte nicht aus und genau das richtige für den Nachmittag. Als auch noch einheimische Geocacher und der für ganz Israel zuständige Reviewer auftauchten, war der Tag perfekt.

Wir sind unterwegs als Geocacher in einem sehr geschichtsträchtigen Land. Und was auch immer man glauben mag - dieser Tag in Jerusalem hat ganz schön beeindruckt.

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