Reisebriefe von Felix
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Höllentor, Regenwald und Eis

Veröffentlicht: 06.04.2017

Wir haben uns den Wecker gestellt, denn die Wettervorhersage sagt nach einem sonnigen Vormittag einen verregneten Nachmittag voraus. Wir wollen das gute Wetter bestmöglich nutzen und haben uns eine Wanderung durch den Noosa Nationalpark vorgenommen. Der Weg führt uns an weißen Stränden vorbei zu dem Aussichtspunkt Hells Gates. Der Küstenabschnitt gefällt uns, wir entscheiden uns dennoch für einen anderen Weg zurück zum Ausgangspunkt. Der Pfad der durch den Nationalpark und nicht entlang der Küste führt, ist deutlich weniger überlaufen und nicht weniger schön. Wir versuchen verzweifelt wilde Koalas in den Bäumen zu erspähen, da der Nationalpark für seine schläfrigen Bewohner bekannt ist. Leider ohne Erfolg.

Nach der Wanderung parken wir erstmal den Camper um, da wir auf einen Strafzettel verzichten können. Wir investieren unser Geld lieber in Eis. Wir landen an einer Eisdiele, die uns von unserer Stadtführerin in Sydney schmackhaft gemacht wurde und die wir bis dato noch nirgends entdecken konnten. Nach dem super leckeren Eis, spazieren wir die Straße entlang und entdecken eine seeehr lange Schlange vor dem Ben&Jerry’s Eisladen. Schnell finden wir heraus, dass heute der Tag des Jahres ist, an dem eine Promotion-Aktion stattfindet. Es gibt Eis umsonst. Kurzentschlossen stellen wir uns an und haben 10 Minuten später das zweite Eis innerhalb von einer halben Stunde in der Hand. Was ein Leben!

Eigentlich wollten wir uns jetzt in den Sand legen, ändern unsere Pläne jedoch beim Anblick des völlig überfüllten Strandes. Wir machen noch ein paar Besorgungen und fahren dann früher als erwartet auf den Campingplatz für die kommende Nacht. Rebecca widmet sich ihrem Buch, ich kann mal wieder nicht stillsitzen und mache noch ein bisschen Sport. Der angekündigte Regen ist ausgeblieben. Der Wetterbericht erweist sich zunehmend als unzuverlässig, was die Auswahl des nächsten Ziels nicht unbedingt einfacher macht.

Morgen geht es weiter die Küste runter zu den Glass House Mountains. Unsere Streckenführung ist wie auch schon in Neuseeland etwas wirr, da wir versuchen dem zumeist regnerischen Wetter bestmöglich zu entkommen.

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