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#56: Erkundung der Nachbarschaft

Veröffentlicht: 12.03.2020

11.03.2020

Heute wollen wir unsere Nachbarschaft ein wenig erkunden. Doch vorher müssen wir erst wieder einen Frosch aus dem Bad entfernen. Er hockt wieder an genau der selben, eigentlich schwer für einen Frosch zu erreichenden, Stelle wie am Tag zuvor. Nachdem Martin den Frosch einmal durchs halbe Bungalow jagen musste, kann er in die Freiheit entlassen werden (der Frosch!).

Für die Erkundung gehen wir an den Pier und von dort aus die Küste entlang, diesmal in nördlicher Richtung. Unterwegs sehen wir wieder unsere pelzigen Nachbarn, die in den Bäumen nebenan herumklettern. Der Weg an der Küste führt über einen kleinen Hügel viele Treppenstufen empor durch den Wald. Hier scheinen nicht oft Leute her zu gehen! Auf dem Gipfel des Hügels finden wir ein Waschhaus mit Toiletten und Duschen, welches komplett verlassen im Wald rum steht. Daneben ist der Hornbill view point, von welchem man die hier berühmten Hornbills (Nashornvögel) aus sehen soll. Außerdem hat man von dort eine super Aussicht auf die vorgelagerten Inseln und das Meer.

Nachdem wir die Aussicht ein wenig genossen haben, gehen wir die Treppen auf der anderen Seite des Hügels hinunter an die Küste. Dort liegt ein kleiner Strand mit sehr feinem, goldenen Sand und vielen Muscheln. Hier grenzt der Wald bis ans Meer, sodass einige Bäume bis ins Wasser hinein reichen. Nach einigen Metern den Strand entlang finden wir eine nette Bank, auf der wir uns niederlassen. Es ist einfach wunderschön hier. Koh Yao Noi wird wohl unsere Lieblingsinsel! 

Wir gehen den Strand noch ein Stück weiter und kehren am Ende wieder um. Auf dem Rückweg holen wir schnell Geld und gehen dann bei unserer Vermieterin Poom essen. Danach gehen wir zu der kleinen, vorgelagerten Insel. Wir wollen uns den Weg über die Sandbank zu der Insel bei Flut anschauen. Dort angekommen warten wir, dass das Wasser etwas sinkt und wir dort mit kurzer Hose stehen können. 

Kurzer Exkurs: Der Tidehub, also der Unterschied zwischen Tidehochwasser (Flut) und Tideniedrigwasser (Ebbe), beträgt hier über 4 m! D. h. der Wasserstand schwankt hier an einem Tag mehr als 4 m. Entsprechend weit zieht sich auch das Meer jedes mal zurück, teilweise über 50 m.

Wir werden sogleich von Einheimischen zu sich gerufen, die uns einen Platz bei sich im Schatten und ein kühles Getränk zum Warten anbieten. Dort kommen wir ein wenig ins Gespräch, vor allem mit Bangdat, dem Besitzer des Grundstückes. Er ist ein sehr freundlicher, aufgedrehter und eher unscheinbarer, aber auch gut betuchter Mann. Er läd uns ein, immer wenn wir hier sind, uns auf seinem Grundstück niederzulassen. Wenn wir ein Zelt haben, können wir hier auch gerne zelten.

Nachdem wir eine Weile geplaudert haben, gehen wir ein Stück ins jetzt flachere Meer hinein. Das Wasser geht uns bis zu den Knien. Der Sand im Wasser fühlt sich luftig-weich an. Bei jeden Schritt entweichen Luftblasen vom Grund. Es ist herrlich hier. Nach einer Weile des Herumspazierens machen wir uns für eine Hitzepause wieder auf den Heimweg und entspannen am Bungalow.

Am Abend gehen wir wieder bei Poom Essen. Das einheimische Essen ist wie immer super. Dann gehen wir noch an den Pier. Das Wasser ist mittlerweile so weit zurück gewichen, dass es viele Boote trocken gelegt hat. Wir verstehen jetzt auch, wieso der Pier rund 200 m ins Meer hinein reicht: Weil sich das Wasser bei Ebbe so weit von der Insel zurück zieht. Nach einer Weile gehen wir dann wieder zurück in den Bungalow und beenden den Tag.

Antworten (1)

Linda
Das wäre auch meine Lieblingsinsel 😍 und so nette Leute, super!

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