Veröffentlicht: 25.04.2024
Nachdem ich dann doch endlich ein warmes Bett für die nächste Nacht gefunden habe, bin ich wieder gut gelaunt meinem Etappenziel entgegen geradelt. Das Dorf, wo meine Unterkunft war, war sehr klein (400 Einwohner) und total ausgestorben. Auf der wenig aussichtsreichen Suche nach einem Laden oder Restaurant fand ich tatsächlich ein restaurant/cafe/bar/Laden in einem. Geführt von einem Architekt aus Guatemala und der einzige Gast war ein älterer Schotte, der meistens in Frankreich lebt, Luxus cruises für das Königshaus auf die Hebriden organisiert, ein Nachfolger der Cambell-Familie ist (bekannte wiskeybrennberei) und eine venezianische Nichte hat, die den englischen Palast renoviert. What? Und ich dachte noch, das wird ein stink langweiliger Abend in diesem Dorf. Es war also ein sehr lustig und nach einigen drinks bin ich dann mit Taschenlampe zu meiner Unterkunft gelaufen, Straßenlaternen gibt es dort nämlich keine.
Am nächsten Tag ging es dann sehr idyllisch an der Loire entlang mit einem Abstecher über Nevers, wo es auch einige sehr imposante Bauwerke zu sehen gab.