Die dritte Tour

Schon wieder ist ein Tag unserer Tour vorbei. Langsam verlier ich ein bisschen den Überblick.

Aber mal zu den Fakten von heute: 95,4 km Strecke in 5 Stunden und 21 Minuten reiner Fahrtzeit. Insgesamt waren wir ungefähr 8 einhalb Stunden unterwegs. Gestartet sind wir in Zwingenberg, haben einen Abstecher nach Darmstadt gemacht und sind schließlich in Bingen am Rhein angekommen.

Das war unsere ungefähre Route:

Als in Zwingenberg die ersten Sonnenstrahlen über den Berg gekrochen sind, sind wir aufgebrochen. Steil bergab von der Herberge aus ins Tal und weiter Richtung Norden nach Darmstadt.

Dort haben wir uns mit Pauline getroffen, einer Freundin von Leonie, die uns dann auch einiges von Darmstadt gezeigt hat.

Von Darmstadt aus ging es dann in Richtung Westen, wo wir dann wieder an Flüssen entlang fahren konnten. Denn unsere bisherige Erfahrung zeigt, dass es sich entlang von Flüssen viel besser fährt. Dort gibt es keine nervigen Ampeln und die Radwege sind super ausgeschildert und auf Berge trifft man auch so gut wie nie. Aber zurück zu unserer Tour. In Bischoffsheim sind wir auf den Main gestoßen, dem wir bis zur Mainspitze gefolgt sind.

Das war das erste, das wir in Bischoffsheim vom Main gesehen haben.

Wo das Schiff reinfährt endet der Main

An der Mainspitze haben wir dann auch gleich den Rhein überquert nach Mainz. Dort haben wir uns ein spätes Mittagessen in einem italienischen Restaurant gegönnt. So gestärkt haben wir dann den nächsten Teil unserer Reise in Angriff genommen und sind dem Rheinradweg gefolgt. Im Ranking Europäischer Radwege ist der Rheinradweg von der Quelle bis zur Mündung übrigens als EuroVelo15 bekannt.

Allerdings war auf unserem Abschnitt dieses Radweges erstaunlich wenig vom Rhein zu sehen. Die meiste Zeit waren Bäume oder Wiesen und Felder neben uns. Wirklich gesehen haben wir den Rhein in Mainz und dann vielleicht noch 3-4 mal.

Schließlich sind wir dann in Bingen angekommen, in unserer Jugendherberge, die übrigens auch wieder oben am Berg liegt. Mit einem wunderbaren Blick auf den Rhein und die gegenüberliegenden Weinberge.

Auffällig oft sieht man hier übrigends schöne alte Schlösser, Türme oder Kirchen. Allein in Bingen gibt es mehrere und am gegenüberliegenden Rheinufer sieht man auch welche. Dann machts mal gut. Wir sind gespannt wie es morgen weitergeht.

PS: Heute haben wir unsere Handynavis erstaunlicherweise so gut wie gar nicht gebraucht.