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#78 Kleine Stadt mit besonderem Flair

Veröffentlicht: 02.03.2022

21.-22. Februar 2022: Lagos, Burgau


J. Lagos ist eine hübsche, kleine Stadt, mit vielen kleinen Geschäften und Cafés, die zum Bummeln und zum Verweilen in der Sonne einladen. Wir haben viele Leute gesehen, die in größeren Gruppen vor Restaurants, oder mit Laptops in hippen Cafés saßen. Neben Souvenirläden haben wir auch einige Keramikläden gefunden und einen Laden, der nur Sachen aus Kork verkauft. Dass hier trotz Nebensaison so viel los ist, liegt vermutlich an den vielen Expats, die hier in der Gegend wohnen. (Expat = jemand der/die für längere Zeit im Ausland arbeitet) Wir haben sogar einen „Classic, English Bookshop“ gefunden, in dem ausschließlich englischsprachige Secondhand-Bücher angeboten wurden und in dem uns eine alte Frau im reinsten, britischen Akzent erklärte, in welchen Regalen wir Bücher zu welchen Themen finden konnten.

Strandzugang direkt in Lagos

Neben der Stadt, ist Lagos bekannt für die felsige Küste mit seinen zahlreichen Stränden. Bei Lagos gibt es ein Kap an einer zerklüften Steilküste, Ponta da Piedade. Die kargen Felsen erinnerten an die Steilküste, an der wir gestern wandern waren, waren aber noch zerklüfter und an vielen Stellen schon eingestürzt. Fast an der Spitze führte eine lange, in den Felsen gehauene Treppe hinab zum Wasser. Von dort konnte man das tosende Meer, das Welle um Welle durch die Felsbögen und in die Höhlen krachte, auf Augenhöhe betrachten und musste aufpassen, dass man von der spritzenden Gischt einer etwas gewaltigeren Welle, nicht nass wurde. Die Kraft des Meeres finde ich immer wieder beeindruckend. Aber auch von oben gab es schöne Aussichten auf die umliegende Küste und die rauen Klippen.

Einen der vielen Strände nutzten wir am nächsten Tag, als wir nach Burgau fuhren. Wir lagen am Strand, sonnenbadeten, lasen Bücher, beobachteten die Surfer und gingen sogar selbst zwei Mal kurz in den kalten Atlantik. Die Wellen hier sind echt hoch und haben einen starken Sog, sodass man, wenn man nicht mal knietief im Wasser steht, manchmal aufpassen muss, nicht vom Sog umgerissen zu werden. Außerdem sollte man auch mit den Füßen, nur in Badekleidung ins Wasser gehen, denn eine hohe Welle kann schnell auch mal bis zur Brust spritzen. So konnten wir einige Strandspaziergänger beobachten, die sehr nasse Hosen bekamen.

*Lagos spricht man übrigens, in etwa Lagusch aus, und sollte nicht mit Lagos, der größten Stadt Nigerias verwechselt werden.


Tag 130 – Gesamttour 8.497 km


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Mail: querfeld2@gmail.com

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