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#103 Ein Ausflug mit dem Van in den Sand

Veröffentlicht: 07.04.2022

02. April 2022: Pylos: Paralia Voidokilias, Paralia Chrisi Ammos


F. Die Welt ist ein Dorf! Wir haben gestern in Olympia zwei Spanier wiedergetroffen, die wir im November letzten Jahres schon in Avignon (Frankreich, #19) gesehen haben. Diese haben uns die Gegend um Pylos empfohlen und so sind wir heute zum Voidokilias Strand gefahren. Dieser liegt in einer tropfenförmigen Bucht, wobei das spitze Ende des Tropfens zum Meer geöffnet ist. Flankiert wird diese Bucht von zwei Hügeln von denen man eine wunderschöne Aussicht auf die ganze Region hat.

Wir hatten anfangs versucht mit unserem Van oben auf dem Hügel mit der Kirche zu parken, aber die Straße, die dort hinaufführte war zu steil und unbefestigt für uns. Wir sind dann noch kurz schwimmen in der Bucht gewesen und haben am Strand Mittag gegessen.

Nach dem Mittagessen sind wir weiter zum Chrisi Ammos Strand gefahren. Dieser ist zwar nicht so schön wie der vorherige, aber hier kann man direkt am Wasser mit dem Van stehen. Alle 100 – 200 Meter stand ein Wohnwagen oder ein Van auf dem Strand. Wir genossen die Sonne, lasen ein paar Seiten und abends gab es Salzkartoffeln gekocht im Meerwasser. Sehr lecker, kann ich nur empfehlen. 

Am nächsten Morgen habe ich erstmal ein wenig losen Sand vor unseren Reifen weggeschaufelt, da ich am Abend zuvor beim Rauffahren schon gemerkt habe, dass der Strand doch nicht so fest zu sein scheint, wie er anfänglich aussah. Der erste Versuch vom Strand runterzufahren ist dann auch trotz Sandarbeiten gescheitert und wir sind gerade mal 1 Meter vorrangekommen. Plan B hatte ich mir jedoch schon zurechtgelegt. Erstmal noch ein wenig mehr Sand schaufeln, dann ein wenig Bambus in die Fahrspur legen, Jenny fahren lassen und ich schieb zusätzlich von hinten das Auto an. Welches dieser Punkte uns zum Erfolg brachte, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall ging es ziemlich leicht wieder runter vom Strand.

Ein wenig Morgensport - Sandschaufeln ohne Schaufel
Versuch Nr. 2
Unser Navi hat mal wieder die Abenteuerroute ausgewählt. Zum Glück hat es die letzten Tage nicht geregnet und der Boden war steinhart. Zudem gibt es viele schöne Blumen am Rand.


Tag 169 – Gesamttour 12.923 km


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