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Tag 7, Kistentransport

Veröffentlicht: 03.02.2018

Die Hotellobby und der Esssaal werden immer mehr gefüllt.Täglich kommen neue Leute in den Appartements an. Unser Buschauffeur hat auch schon die erstendeutschen Wörter aufgeschnappt und grüsst uns bereits mit „Guta Morga“. Weniger freundlich war die Begrüssung vor dem Sessellift. So verweigerte uns tatsächlich eine Koreanerin den Zugang. Wir hätten die falsche Farbe bei der Akreditierung und auch unser Überzug genügend nicht für den Durchgang. Natürlich fingen wir an zu protestieren. Es kann doch nich sein, dass wir nicht durchgelassen werden. Wir möchten ja nur arbeiten. Sie rief dann ihre Chefin. Auch diese wies uns vehement zurück. Sollen wir jetzt tatsächlich bis zum Slalomstart hochlaufen? Rico hatte noch eine letzte Idee und funkte Tina vom OBS an. Als dann diese nach einigen Minuten angebraust kam, liessen uns die Koreanerinnen passieren.

Heute durften wir Kamera- und Kamerazubehörkisten vom Slalomstart-Hub zu den Podesten transportieren. Da die Piste gesperrt war, mussten wir alles hinter den A-Netzen den steilen und schmalen Hang hinunterfielen. Vorfällen bei den schweren Kisten mussten wir schauen, dass wir nicht ausrutschten und hinfielen. Wir, d.h. Hansruedi, Peter und ich meisterten dies bravourös. Anschliessend durften wir die z.T. Schweren Kisten noch auf die Podeste hiefen.

Am Nachmittag erhielten wir den Auftrag, die bereits montierten Fernsehkameras besser zu sichern. Meist waren diese nur an einer einzigen Schraube, die an einer dünnen Sperrholzplatte angebracht war, montiert. Mit Spannset bewaffnet kletterten wir die abenteuerlichen Podeste auf. Leitern hatte es zwar, jedoch waren diese kaum zugänglich bzw. Führten ins nichts. Somit hiess es aussen hochklettern, das Spannset positionieren und festziehen und wieder runterklettern. Auch dies meisterten wir mitBravour, so dass wir den Feierabendtee im Fernsehzelt mehr als verdient haben.

Eine Nebennotiz ging noch fast unter: Wir durften Michaela Schiffrin hautnah erleben. Sie fuhr an uns vorbei und huschte auf den Sessel, wo sie von 2 Trainern betreute wurden und auf dem Tablet die letzte Fahrta analysierten.

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