Riesenslalom verwindet

Die Prognosen sahen auch für heute Windverhälnisse im Berecih von 50-72km/h vor. Nichts desto trotz wurde dem Damen Riesenslalom eine kleine Chance gegeben. Die Trainer kamen gerade den Hang runter als wir auf den Sessellift gingen. Oben konnte ich dann von einem Österreichischen Trainer in Erfahrung bringen, dass demnächst entschieden wird, ob überhaupt die Besichtigung stattfinden kann. Wir begaben uns in die Atlethenlounge, wo ziemlich schnell durchsickerte, dass heute kein Rennen stattfinden wird. Es ist schlicht zu stürmisch. Ich hatte es mir bereits beim Schwedischen Staff gemütlich gemacht. Frida Hansdotter machte einen sehr netten und natürlich auch hübschen Eindruck auf mich. Leider konnten wir nur kurz in der Lounge sein, da unser Kameramann Mäce noch ein paar Wetterbilder machen durfte. Der Wind war krass. Unser Peter wurde regelrecht weggewendet. Die Torflaggen und auch die B-Netze wurden regelrecht verbogen. An ein Rennen war schlechtweg nicht zu denken. 

Um halb zehn entschied die Jury, dass am Mittwoch der Damen-Slalom und am Donnerstag der Riesenslalom durchgeführt wird. Für uns heisst dies Arbeit. Umbau auf Slalom und dann nach dem Slalom wieder Umbau auf den Riesenslalom. Am Nachmittag wurde durch Hans Pieren die Lage des Starthauses definiert. Da nun zuerst der Slalom und dann der Riesenslalom und dann wieder der Herren Slalom sein wird, wurde das Startgate rechts angeordnet. Beni Giger hatte sich so eingerichtet, dass das Startgate wie ursprünglich geplant links ist. Dies verursacht zusätzliche Umbauarbeiten. Da der Sessellift am Nachmittag nicht mehr lief, wurden wir von einem Bulgarischen Pstenfahrzeugfahrer zum Slalomhang gefahren, wo wir die Umbauarbeiten starten konnten.

Am Abend statteten wir einen Besuch im House of Austria ab. Leider hatten wir keine Einladung und auch 400 Euro waren uns doch etwas zu viel. Somit gingen wir in die Holzklasse und assen Käsespätzle und tranken ein Bier, das noch teurer war als im House of Switzerland.