Veröffentlicht: 14.02.2018
06.00 Abfahrt, 06.40 Ankunft im Venue. Es sieht vielversprechend aus. Edel Sonnenschein und der Wind hält sich einigermassen in Grenzen. Als wir oben angekommen sind, sahen wir aber ein anderes Bild. Der Wind wehte uns gewaltig entgegen. Wieder kein Rennen? Wir hofften es nicht. Die Besichtigung war heute nicht ganz einfach, die Favoriten waren alle früh gekommen und rutschten praktisch ohne bei den Trainern anzuhalten durch. Im Ziel erfuhren wir dann von unseren Installateuren, dass der Start am Res.-Start sein wird und sie schon am umbauen sind. Einige Minuten später informierte die FIS offiziell. Wir übertrugen die Besichtigungsbilder in die Regie und waren nun gerüstet für den Showdown. Die Windverhältnisse im unteren Teil sind ganz ansprechend. Endlich kann das erste Rennen gestartet werden. Der Zuschaueraufmarsch war nicht sehr berauschend, aber etwas Stimmung kam trotzdem auf.
Die Slalomfahrer sind nun klar im Vorteil. Bei einer so kurzen Abfahrt (ca. 1‘20“) verlieren sie nicht sehr viel Zeit.
Knapp 15‘ nachdem der letzte Fahrer im Ziel war ging es mit der Besichtigung des Slaloms weiter. Ich schaffte es gerade mit dem Sessel hochzufahren und die Besichtigungskamera an den Kameramann zu überbringen. Die Besichtigung ist super über die Bühne gegangen - wir bekamen alle Favoriten vor die Linse. Der Hang hatte es aber in sich, recht steil und v.a. Pickelhauben. Ich würde sogar von Eis sprechen.
Im Zielraum wurde es immer dicht gedrängter in der Coachingzone.Ein Durchkommen war z.T. sehr schwierig. Nachdem Dressen,welcher nach der Abfahrt noch geführt hatte im Ziel war, war das Interesse an den noch am Start stehenden Fahrern verschwindend klein, alles konzentriertes sich auf die Medaillengewinner.
Am Abend ging es mit der Installaionscrew in die Chickeria und zum krönenden Abschluss in ein Bier ins House of Switzerland.