Pura Vida Ines und Matthias in Costa Rica
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Das Sloth Institut im Tulemar Resort

Veröffentlicht: 09.11.2019

Heute ist es soweit. Wir packen unsere Sachen und ziehen um an den Pazifik.

Es schüttet wie aus Kübeln, gute Zeit, die Zelte in La Fortuna abzubrechen. Mit einem privaten Fahrer begeben wir uns auf die 5 stündige Fahrt nach Quepos am Pazifik. Unsere Fahrt führt uns über das Gebirge, welches die Wetterscheide darstellt. Hier trennt sich das karibisch beinflusste Wetter vom pazifisch beeinflussten Wetter. Gott sei dank geht es auf die pazifische Seite, die deutlich trockener ist. Wunderschöne Landschaften (Nebelwälder, üppig grüne Wälder ) ziehen an uns vorbei. Dann sind wir in unserem Apartment im Tulemar Resort angelangt. Strahlend blauer Himmel, ein traumhaft schönes Zimmer und unglaublich freundliches Personal empfangen uns hier.

Am nächsten Tag begeben wir uns auf den Sloth Walk. Das Tulemar Resort beherbergt eine Tierhilfeorganisation, die sich auf die Aufzucht und Pflege kranker oder verwaister Faultiere spezialisiert hat. Ziel ist es zum einen die Faultiere wieder in die freie Wildbahn zu entlassen und zum Anderen das Verhalten der Tiere zu studieren.

Alles begann damit, dass die Engländerin Sam Trull nach Costa Rica kam, um das Verhalten von Affen zu studieren. Sie fand auf der Strasse ein verwaistes Faultierbaby, dessen Mutter vom Auto überfahren wurde. Sie zog das Faultier auf und beschloss, sich für den Schutz der Faultiere in Costa Rica einzusetzen. Sie gründete eine non profit Organisation mit dem Ziel, spendenfinanziert Faultiere zu pflegen, aufzuziehen und deren Verhalten zu studieren. Das Tulemar Resort, welches in einem üppigen Regenwald beheimatet ist, bot hier die besten Voraussetzungen.

Wir beginnen unsere Führung durch die wunderschöne Anlage von Tulemar und sehen unglaublich schöne gepflegte Gärten und natürlich auch die Faultiere, die in den Bäumen hängen und es sich gemütlich machen. Eine Mutti mit ihrem 5 Wochen alten Baby, ein Zweifingerfaultier, dass sich durch uns nicht aus der Ruhe bringen lässt. Jedes Faultier, dass hier hergebracht und gepflegt wird erhält einen Namen und so hängen Beyonc, Cheer, Peter Pan und Scarface in den Bäumen und machen das, was sie am liebsten tun, sie chillen.

Der Guide erzählt uns dass die Dreifingerfaultiere tagaktiv und die Zweifingerfaultiere eher nachtaktiv sind.

Ähm, wirklich aktiv ist hier keiner, finde ich. Die Mitarbeiter des Sloth Institutes sind unglaublich engagiert und begeistert bei der Arbeit und so freut es uns, dass wir mit unserer Gebühr für die Tour auch die Arbeit des Institutes unterstützen können, denn 25% der Gebühr kommt unmittelbar dem Institut zugute.

Am Ende der Führung dürfen wir sogar noch ein Bild mit einem Faultier auf dem Arm machen.  Es ist ein hübsches Plüschtier.

Eine schöne Führung geht zu Ende. Wir haben viele Faultiere gesehen und viel über die bewundernswerte Arbeiter des Sloth Institutes erfahren.

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