Veröffentlicht: 27.05.2019
Heute sind wir bei schönem Wetter Richtung Altstadt gelaufen. Erstmal sind wir in die falsche Richtung gelaufen, da unser Standort nicht richtig in die Karte eingezeichnet wurde.
Der richtige Weg war dann aber schnell ausfindig gemacht. Sämtliche Straßen waren heute autofrei. Das war total angenehm. Zig Jogger, Radfahrer und Skater nutzten diese tolle Situation aus. Auch für uns war es sehr angenehm. Die Altstadt lag ca. 30 Gehminuten von unserem Hotel entfernt. Wir sind durch einen Park gelaufen, in dem Stände von den Einheimischen aufgebaut waren. Dort boten sie ihre Waren an, wie z.B. Wollponchos, Mützen, Souvenirs, etc.! Alle waren sehr freundlich, auch wenn man nichts gekauft hat. Wir haben uns immer mit einem Lächeln bedankt und sind dann weitergegangen. An dieser Stelle erwähne ich, wir sind wirklich super langsam gegangen, fast geschlendert. Die Höhe macht uns beiden nämlich zu schaffen, sobald es nur leicht hochgeht, sind wir total aus der Puste.
Hinter dem ersten Park konnte man eine Wendeltreppe hoch laufen und man hätte einen tollen Aussichtspunkt gehabt, aber Daniela und ich guckten uns an und meinten beide “Nääääää”. Es ist irre, wie schnell man außer Puste kommt, wenn man nur einen Ticken schneller geht und jeder, der mich kennt, weiß wie schnell ich gehe...lach.
Der Weg zur Altstadt war schon sehr aufregend. Immer wieder standen wir mit offenen Mündern vor tollen Kirchen oder alten Kolonialhäusern. Man wußte gar nicht wohin man schauen sollte, so beindruckend fanden wir diesen Style. In der Altstadt angekommen, waren wir von dem dort hohen Polizeiaufgebot überrascht. Aber wir haben erfahren, dass Quito, vor allem die Altstadt, nicht immer so sicher war und es sich jetzt durch das steigende Touristenaufkommen geändert hat.
Auf dem Plaza Grande (Platz der Unabhängigkeit) waren richtige Menschenmassen unterwegs. Irre die vollen Gassen ringsherum. Freitag war hier ein Feiertag und deshalb waren an diesem Wochenende überall viele Veranstaltungen. Am Plaza Grande befindet sich u.a. der Präsidentenpalast. Dieser sieht sehr eindrucksvoll aus und die Wachleute in ihren Uniformen machten schon einiges her. Wir sind dann weiter durch die Gassen gelaufen und immer wieder haben Einheimische Musik gemacht und die Leute tanzten dazu. Die Stimmung war toll und die Lockerheit von den Leuten zauberte uns ein Lächeln ins Gesicht.
Mit diesen mega Eindrücken sind wir zurück Richtung Hotel gelaufen. Kurz vor unserem Hotel haben wir ein schönes Cafe/Bistro entdeckt. Die Wände sind dort alle super schön gestaltet. Auch die Getränke hatten es uns angetan und die gemütlichen großen Sessel hätten fast dafür gesorgt, dass wir dort einschlafen. Wir sind danach ins Hotel und haben den Abend noch nett an der Bar ausklingen lassen.
Morgen geht es mit der Seilbahn hoch zum Rucu Pichincha und runter wollen wir den Weg laufen. Soll ca. 2 bis 3 Stunden dauern und von der Landschaft traumhaft sein. Na, ich werde berichten.