Veröffentlicht: 26.05.2019
Buenas dias, wir sind gestern abend gut in Quito angekommen. Der Flug ist von Paris mit über 2 Stunden Verspätung gestartet. Angeblich wäre das Catering nicht pünktlich geliefert worden. Nach dem Boarding haben sich einige Gäste umgesetzt, da die Maschine nicht ausgebucht war. Daniela und ich hatten je eine Reihe am Fenster und neben mir die Gangreihe wurde dann auch von einer Familie mit einem Kleinkind ca. 1 ½ Jahre belegt. Dieser Junge machte einigen Fluggästen u.a auch uns den 12 Stundenflug zu einem absoluten Alptraum. Er schrie von Anfang an. Zwischendurch war mal Stille und ich nutze diese Chance für ein Schläfchen, doch als ich gerade ins Land der Träume eindringen wollte, da war er wieder - dieser grausige Ton -. Ein Mädel was sich vor mich gesetzt hatte, ging wieder zu ihrem alten Platz, weil das echt schlimm war. Die Eltern von dem Jungen waren auch total fertig, sie guckten auch immer wieder total verlegen. Na ja egal, total übermüdet sind wir mit etwas Verspätung in Quito gelandet. Um 19:20 Uhr standen wir mit unserem Fahrer, der uns zu unserem 1. Hotel bringen sollte, draußen vorm Flughafen. Es waren noch angenehme 20 Grad und der Flughafen sah sehr schön aus. Überalle bunte Schriftzüge und Figuren.
Nach einer 50. Minütigen Autofahrt haben wir unser Hotel erreicht. Es ist total hübsch. Es hat diesen ecuadorianischen Stil und die Zimmer sind auch sehr liebevoll eingerichtet. Total fertig sind wir ins Bett und in der Nacht wurde ich auf einmal wach, weil das Bett sich bewegte. Ich machte Daniela wach und fragte sie, ob sie das Wackeln nicht auch spüre? Ich muss jetzt lachen, denn ihr Kommentar war: "Oh Anke, trinke schnell etwas, nicht dass du die Höhenkrankheit bekommst"🤔 ! Hm, ich dachte da mehr an ein kleines ERDBEBEN!!!! So war es dann auch. Das Hauptbeben lag in Peru und man konnte es wohl bis Venezuela spüren. Unser Hotelier wollte eigentlich schon die Sirene betätigen, aber da war es auch schon vorbei. Wir haben direkt heute Morgen Verhaltensregeln mitgeteilt bekommen. Hm, jetzt wo man weiß, was passiert ist und wie es in Peru aussieht, ist es schon ein merkwürdiges Gefühl.
Wir haben jetzt fantastisch gefrühstückt, die Besitzerin hat sich rührend um uns gekümmert. Wir werden gleich in aller Ruhe aufbrechen und einige Sehenswürdigkeiten in Quito erkunden. Aber alles ganz laaaangsaaaaaam. Wir sollen die Höhenkrankheit nicht unterschätzen. Man spürt es aber auch, dass die Luft hier viel viel dünner ist. So ihr Lieben, also uns geht es gut :-) und wir senden ganz viele liebe Grüße aus Quito!