Masfjordnes

Auf den Weg nach Bergen machen wir einen kleinen Zwischenstopp. Trotz Marias Seekrankheit, müssen wir heute  zweimal Fähre fahren. Dank Reisemedikation ist dies aber einigermaßen erträglich. Wir fahren teilweise Kilometer lang durch eine unbewohnte Gegend und durch dichten Wald, in dem es nur einspurige Straßen gibt. Zum Teil schwitzen wir ganz schön und hoffen, dass uns niemand entgegen kommt. Denn natürlich können wir immer noch nicht anständig mit Polly rückwärtsfahren. Dazu kommt, dass die Halterung der Auflaufbremse zum Rückwärtsfahren irgendwie schon länger defekt ist und wir dieses nicht selbstständig reparieren können. So muss der Hebel immer durch eine Person ständig beim Rückwärtsfahren gedrückt werden. Irgendwie auch auf Dauer gefährlich...  Aber wir haben Glück bis wir beim Fähranleger ankommen. Die kleinste Fähre, die wir bisher nehmen und dazu auch die kürzeste Überfahrt von gerade mal 10 Minuten. In Masfjordnes finden wir einen kleinen Parkplatz und ziehen los in den "Ort". Der Ort besteht aus wenigen Häusern mit einem kleinem Supermarkt und einem Cafe. Der Grund für diesen Stopp ist, dass Nicole vor 20 Jahren tatsächlich schon mal hier war. Mit 12 Jahren war sie mit ihrer Familie und der Familie von ihrem Cousin zu einem Angelurlaub hier. Im Nachhinein fragen wir uns, was man hier wohl tut, wenn man mit 12 Jahren hier im Urlaub ist...? Es ist ein komisches Gefühl, aber auch irgendwie cool noch einmal hier zu sein. Nach diesem kleinen Besuch starten wir weiter nach Bergen und hoffen dort noch einen freien Platz zu finden.