Veröffentlicht: 03.05.2022
Nach den größeren Städten und vielen Menschen der letzten Tage sehnen wir uns mal wieder nach mehr Ruhe und Natur. Auf unserem Weg liegt der tolle Campingplatz "La Tour Fondue" auf einer Halbinsel in der Gemeinde Hyeres. Der Platz liegt unmittelbar am Meer und hat einen eigenen Zugang zum Strand und an die Klippen. Wir fahren den Platz am Tag der Eröffnung an. Bei unserer Ankunft ist der Platz schon gut gefüllt und die Dame an der Rezeption bestätigt, dass sie heute erst geöffnet haben. Der Platz scheint so beliebt, dass die Leute seit 8 Uhr morgens schon angereist sind. In den 11 Tagen hier, ist der Platz jeden Abend meistens bis zu 80% belegt. Es gibt zudem einiges zu erledigen. Polly hat leider am Dach ziemlichen Rost entwickelt, sodass wir diesen dringend behandeln müssen, damit uns das Rohr des Hubdaches nicht weggammelt. Zu unserem Glück ist tolles und warmes Wetter, beinah ein wenig Sommer, und somit kann die Farbe gut trocknen. Das Sofa wird gleich mitbehandelt, die viele Meeresluft und der Regen haben auch Spuren am Sofa hinterlassen.
Den Zahnarztbesuch in St.Tropez verbinden wir mit einem Spaziergang durch die Stadt und am Hafen. Es ist viel los und alles fürchterlich teuer (Kugel Eis für 4,50). Quasi genauso wie man es aus dem TV kennt. Dafür ist das Meer bzw. der Hafen mit vielen kleinen Buchten und die kleine Altstadt wunderschön. Der Zahnarzt ist ein wenig freakig, erledigt aber seinen Job schnell und professionell.
Die Küste um dem Campingplatz herum, lädt zu Wanderungen ein. Wir erkunden an 2 Tagen beide Seiten der Küste. Es gibt einen tollen und abwechselungsreichen Weg entland des Wasser und durch die Klippen, viele kleine Treppen im Stein, die zu kleinen Buchten führen. Auch zwei lange Standstrände gibt es zu entdecken. Es ist wenig los und man trifft nur vereinzelnt ein paar Wander*innen.
Einen Ausflug nach Hyeres lassen wir uns auch nicht nehmen und sind überrascht. Eigentlich hatten wir nicht viel von dieser Stadt erwartet, aber die Altstadt hat seinen ganz eigenen Charme. Es gibt ein Künstlerviertel und einen Rundweg durch die Altstadt mit vielen kleinen Ateliers und Kunstwerken an Gebäuden.
Nach dieser schönen Zeit hier und diesem wunderschönen Fleckchen Erde machen wir uns auf dem Weg Richtung Avignon und unserem ersten Besuch.