Hammerfest

Der Weg nach Hammerfest gestaltet sich zum Teil sehr abenteuerlich. Die Qualität der Straßen nimmt ab und wir kommen nicht sehr schnell voran. Zudem liegt Hammerfest in einem Rentierzuchtgebiet und das merkt man auch schnell sobald man die Insel Kvaloya erreicht. Das Tempo im allgemeinen wird sehr gedrosselt, da plötzlich Rentiere auf der Straße stehen, vom Straßenrand auf die Straße laufen oder sich auf den Straßen sonnen. So kommt es, dass wir vielen Rentieren beinah zum Anfassen nahe kommen. Hammerfest ist zudem die nördlichste Stadt der Welt. Die Stadt ist eine der modernsten in Norwegen und wurde nach dem Krieg komplett neu aufgebaut. Ein besonderes Highlight ist der Meridianstein in Hammerfest. Dieser gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. An diesem Punkt wurde 1845 die Welt vermessen, um neue Landkarten zu erstellen. Überall in der Stadt begegnen wir Rentiere, die an Straßenrändern liegen, auf dem Campingplatz grasen oder sich einfach nur sonnen. D.h. egal wo man unterwegs ist, kann man die Hinterlassenschaften der Tiere finden. Dennoch haben wir nicht das Gefühl, dass die Stadt regiert wird von Rentieren und es zu viele hier gebe. Der Campingplatz liegt ca. 2km nördlich von Hammerfest und hat einen kleinen See vor sich. Wir verbringen hier 2 Nächte, machen ein Lagerfeuer und freuen uns schon auf unsere nächste Etappe.