Cordoba

Die Anfahrt nach Cordoba gestaltet sich ein wenig chaotisch. Wir suchen uns einen Campingplatz wenige Kilometer hinter Cordoba raus und fahren diesen an. Leider stellen wir vor Ort fest, dass dieser seit wenigen Tagen geschlossen ist. Also fahren wir die Straße weiter und finden uns irgendwann mitten im Olivenhain wieder. Auch wenn wir ein wenig rückwärtsfahren mit Wohnwagen vor der Reise geübt haben, bringt uns das in diesem Moment gar nix. Dies Straße ist so eng, dass wir zum ersten Mal abhängen und das Auto wenden mussten, um wieder aus dem Olivenhain zu kommen. Schnell finden wir einen neuen Campingplatz in den Bergen oberhalb von Cordoba in einem Nationalpark. Unendliche Serpentinen, 14% Steigung und die gesamte Fahrt im 2. Gang... Endlich dort angekommen, finden wir ca. 45 min niemanden in der Nähe der Rezeption. Leicht übermüdet sinkt die Stimmung. Endlich können wir einchecken und finden einen schönen Platz in einem Pinienwald. Außer uns sind 2 andere Camper hier. Nach einer Nacht sind wir sogar allein auf dem Platz. Wir finden die schönsten Sanitäranlagen vor, die wir bisher gesehen haben. Alles riecht nach Zimt und ist liebevoll eingerichtet. 

Einen Tag besuchen wir die wunderschöne Altstadt von Cordoba. Es ist erstaunlich menschenleer. Einen weiteren Tag wollen wir einen See weiter in den Bergen besuchen und stellen bei Ankunft fest, dass das rausgesuchte Ziel ein kleines Industriegebiet ist. So fahren wir die nähere Umgebung vom Campingplatz erkunden und finden eine schöne Runde in dem Nationalpark, der übersät ist von Grillplätzen. Die Temparaturen sinken schon ziemlich in den Bergen und nachts nähern sie sich dem Gefrierpunkt. 

Die nächsten 2 Nächte verschlägt es uns weiter in die Berge und wir fahren nach Ronda.