Sabine, Peter, Frederic & Lennard
Sabine, Peter, Frederic & Lennard
vakantio.de/poetschki

Gardasee

Veröffentlicht: 31.08.2019

Schule hat begonnen! Am letzten Mittwoch hatte Frederic seinen ersten Schultag am Gardasee in der Wohnmobilschule. Mathe, Kunst und das Erlernen der Bundesländer stand auf dem Stundenplan. Lennard durfte Schreibübungen machen, fand aber nach einer halben Stunde, dass Schule jetzt genug sei.

Über viele Zwischenstationen sind wir in Lazise am Süd-Ost-Ufer des Gardasees angekommen.

Station 1:

Darmstadt, auf dem Parkplatz neben dem Friedensreich-Hundertwasser-Haus. Was hat den großen Künstler wohl in diese Region getrieben?

Nach der Übernachtung auf dem Messeparkplatz dort, weiß ich auch, wie innerhalb von 10 Minuten ein Nagelloch im Reifen mit einem harzgetränkten Faden als Dichtmittel fachmännisch repariert werden kann.

Station 2:

Unterföhring, bei Sabines Vater. Wie immer nicht nur kulinarisch äußerst angenehm.

Der nahe gelegene Wildpark in Poing zeigt, Bruno lebt und hat auch noch Nachwuchs gezeugt :-) Vielleicht lag das ja an den Storchen?

Station 3:

Holzkirchen, bei Sabines Cousin. Das Skigebiet Lenggries mit toller Aussicht, hier hatte man absolut das Gefühl: Man ist in Bayern! Idyllische kuhbestückte Almwiesen und Paragleiter.

Station 4:

Natz, wo wir uns mit der Schule immer im Winter einquartieren. Der Hauswirt ist im Sommer genauso großzügig, wie im Winter. Ansonsten ist halt alles grün anstatt weiß.

Die ehemaligen Raubritterburgen entlang der Brenner-Route heißen jetzt Mautstationen

Während die anderen wieder unterrichten; Qual der Wahl – Pool oder See, leider lernen die Kinder noch keine 6 Stunden alleine am Stück:-)

Das Privileg der Bayern, ohne den Rest Deutschlands Ferien machen zu dürfen, wurde entzogen: zwischen den Nummernschildern M und A ein K!

Während der Rafting-Tour durch Verona wurde berichtet, dass in früheren Zeiten nachts eine schwere Kette über den Etsch gespannt wurde, um Boote an der Weiterfahrt zu hindern, die so Wegezoll verhindern wollten – klingt genauso wie im mittelalterlichen Köln und wohl auf jedem Fluss der Welt. Durch den geschickten Einbau von Bögen in die Flusseingrenzungsmauer konnten die Römer verhindern, dass die Aufführungen im nahe gelegenen Amphitheater durch die Wassergeräusche gestört wurden – funktionierender Schallschutz vor 2000 Jahren. Eine der 12 Brücken Veronas hielt allen starken Strömungen und Erdbeben stand, nicht aber dem Dynamit der abziehenden deutschen Truppen im 2. Weltkrieg. In weiser Voraussicht markierten die Einwohner Veronas die einzelnen Steinen und fertigten Zeichnungen an, so dass die Brücke später wieder detailgetreu aufgebaut werden konnte.

Die vielen Mückenstiche hatten wir eher in Schweden erwartet

Die Leihgebühr eines SUP-Boards ist abhängig vom Campingplatzstandard. Je mehr Sterne, je höher die Nutzungsgebühr – wenn wir selber in die Vermietung einsteigen würden, hätte sich unser Board in einer Woche amortisiert.

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