„Ich bin dann mal weg“ planlos-reisen
„Ich bin dann mal weg“ planlos-reisen
vakantio.de/planlos-reisen

Insel Krk und die Fahrt nach Bosnien

Veröffentlicht: 08.06.2022

Heute eine zwei Tage Zusammenfassung. 

Und war gar nicht bewusst wie nah wir Kroatien schon bekommen waren. 

Nach einem Frühstück in unserer Pension sind wir zunächst in Richtung Italien aufgebrochen. Es war ein Navigationsfehler meinerseits. Wir haben Italien dann auch nur ganz kurz angekratzt und sind dann Richtung Kroatien abgebogen. 

Bei wieder Sonnenschein ohne Ende und 32 Grad. Da hat der Stadtverkehr in Rijeka so richtig Spaß gemacht. 

Wir sind dann auf die Autobahn geraten. Aber es ist auch schwierig eine gut fahrbare Alternative auf die Insel Krk zu finden. Auf Krk war der Ort Vrbnik unser Ziel. Den kenne ich von einem früheren Urlaub. Es hat sich nicht viel verändert. Nur unsere damalige Pension gab es scheinbar nicht mehr. 

In Vrbnik besuchten wir die Altstadt und verbrachten den restlichen Nachmittag in einer Strandbar. 

Heute morgen sind wir relativ zeitig aufgebrochen. Unsere Wege trennten sich dann wieder. Olaf ist weiter nach Crest gefahren. Ich bin Richtung Osten, nach Bosnien aufgebrochen. Nach vermeintlichen „Abkürzungen“ die allesamt über teilweise sehr schlechte Schotterstrecken führten, habe ich mich wieder in die Hände meines Navis gegeben. Es führte mich bei Regen und nur noch 12-15 Grad über das Gebirge weiter Richtung Bosnien. 

Ich fahre eigentlich immer gerne mit offenem Helm Visier, meine Augen sind durch meine Brille immer ganz gut vor Fluginsekten geschützt. Aber auch nur die Augen, eine Biene meinte aber sie müsse gegen meine rechte Augenbraue fliegen, sie stach dann auch sofort zu und traf vermutlich mit ihrem Giftstachel einen nicht unwichtigen Nervenknoten, meine gesamte rechte Gesichtshälfte tat höllisch weh, inclusive der Zähne, an Helm tragen war nicht mehr zu denken. Nach einer Ibuprofen und langen Pause konnte es dann weitergehen, ab jetzt dann mit geschlossenem Visier.

Und dann war plötzlich der Balkankrieg, oder besser, die Balkankriege, wieder ganz nah. Am Straßenrand tauchten immer mehr Ruinen auf, auch hatten viele Häuser noch immer Einschusslöcher. Der Höhepunkt, der einem wirklich Gänsehaut bescherte war dann eine Route durch ein Waldgebiet. Überall an den Straßenrändern standen Schilder die vor Minen warnten. Besser wenn man die Straße hier nicht verlässt. 

In Bihač angekommen habe ich ein Hotelzimmer bezogen. Bei einem Preis von 16€ für eine Übernachtung, lohnt es nicht über das Zelten auch nur nachzudenken. 


Morgen wird es in Richtung Mostar weitergehen. 

Antworten

Bosnien und Herzegowina
Reiseberichte Bosnien und Herzegowina