USA 2014 - Rundreise mit Nils

Eines vorweg: Da man auf der Karte auf diesem Blog nicht mehrere Punkte auf einmal setzen kann, habe ich mich auf die "USA allgemein" beschränkt. Auf dem folgenden Bild und im Text seht ihr, wo wir wirklich überall waren... :-)

Und damit hallo und herzlich willkommen zum ersten Eintrag auf meinem Reiseblog! Im September 2014 war ich mit meinem Bruder Nils das erste Mal in den USA. Drei Wochen lang haben wir die Ost- und (hauptsächlich) die Westküste bereist und viele unglaubliche Eindrücke sowohl von Großstädten als auch von atemberaubenden Landschaften gesammelt.

Los ging unsere Reise am 08. September im überschaubaren, aber wunderschönen Hagen a.T.W., unserem Heimatort, von wo aus wir mit dem Zug zum Flughafen nach Düsseldorf gefahren sind. Mit einem Zwischenstopp in Madrid sind wir schließlich am Flughafen J.F.K. in New York gelandet. Unsere erste Herausforderung: mit der Metro vom Flughafen zum Hostel in Brooklyn zu gelangen. Klingt einfacher, als es in so einer Millionenmetropole wirklich ist, aber auch das haben wir nach über einer Stunde Fahrt geschafft. Das Hostel war super, jedoch war unser erster Aufenthalt in New York von nur kurzer Dauer. Nachdem wir den ersten Nachmittag im Central Park und den Abend am Times Square sowie mit ein bisschen Sightseeing verbracht haben, mussten wir am nächsten Morgen schon wieder zurück zum Flughafen - der Flug zu den Niagarafällen stand an. Klingt jetzt erstmal sehr unorganisiert - ein Tag in New York und sofort wieder weiter? - ließ sich aber leider nicht anders planen und soo schlimm war es dann doch nicht. Apropos unorganisiert: Unser Mietwagen, der eigentlich am Flughafen in Buffalo auf uns warten sollte, stand letztlich einsam und allein am Flughafen in Boston (so viele Städte mit "B")... Hiermit ein herzlicher Gruß an meinen Bruder Nils.  :-)

Umso überwältigender war dann der Anblick der Niagarafälle. Von beiden Seiten (USA und Kanada). Einfach unglaublich und nicht zu beschreiben. Seht einfach selbst:

Nach einer Übernachtung bei den Niagarafällen flogen wir am nächsten Morgen wieder nach New York, um nun die folgenden vier Tage dort zu verbringen. Wir haben uns den New York Pass geholt, um zu den typischen Touri-Aktionen freien Eintritt zu bekommen und teilweise auch verkürzte Wartezeiten zu haben. Wir hatten ein straffes Programm und waren u.a. auf der Brooklyn-Bridge, dem Top Of The Rock Observatory und dem Empire State Building, bei der Freiheitsstatue, im Madame Tussauds und mehrere Male im Central Park. Am 11. September waren wir am ehemaligen World Trade Center und haben das ganze Ausmaß der dortigen Gedenkfeier miterlebt. Bis 18:00 Uhr war alles gesperrt und nur Angehörige der damaligen Verstorbenen hatten Zutritt zu den Memorials. Danach konnten auch wir das Gelände betreten und uns an der Gedenkstätte und den dortigen Museen umschauen. Ziemlich beeindruckend und bewegend.

Achja: Ein bisschen Klamotten shoppen gehört in New York natürlich auch dazu! ;-) Insgesamt kann man sagen, dass New York eine echt schöne und vielfältige Stadt ist, in der man gut und gerne mal eine Woche verbringen kann. Wir haben längst nicht alles gesehen und es verschlägt uns bestimmt irgendwann noch einmal zum Big Apple.

An Nils' Geburtstag stiegen wir in den Flieger nach Los Angeles. Ich hatte einen Platz am Gang, Nils saß auf der anderen Seite, ebenfalls am Gang. Neben ihm saß ein amerikanisches Paar. Warum ich euch das erzähle? Weil dieses Paar Nils wohl den besten Geburtstag seit Langem beschert hat. ;-)

Unsere Unterhaltung auf Deutsch haben die beiden (Annette & Paul) mitbekommen und wir kamen ins Gespräch, da sie Bekannte in Deutschland haben. Es stellte sich heraus, dass Annette ebenfalls an diesem Tag Geburtstag hatte und Paul der gleichen Berufsgruppe angehörte, wie ich. ;-) Da wir noch keine Ahnung hatten, wie wir vom Flughafen zu unserem Hostel kommen sollten, boten die beiden uns zunächst einen kleinen Ausflug zum Strand und anschließend noch an, uns mit ihrem Auto zum Hostel zu fahren. Das konnten wir natürlich nicht ausschlagen. Vorher bekamen wir noch eine kleine Hausbesichtigung und durften selbst einmal mit Pauls Tesla Model S (>100.000$) fahren:

Am Playa Del Rey - 'The Jungle' konnten wir uns erstmal in einem der privaten Strandhäuser umziehen und 'ne Runde im Pazifik baden gehen. Zwei Freunde von Annette & Paul kamen dazu, Lynise & Johnny. Anscheinend hatten die beiden eine heimliche Geburtstagsparty für Annette organisiert, später kam nämlich noch ein Paar (die Namen weiß ich leider nicht mehr :-/ ) dazu und wir feierten Nils' und Annettes Geburtstag in deren Strandhaus. Eine Millionenvilla. Unbeschreibliches 'Strandhaus'. Unglaublich, wie man sich sowas als (vermutlich) Zweithaus leisten kann, aber das ist eben Amerika. :-) Eventuell liegt's an deren Berufen - eine war Director bei der Universal Music Group und somit u.a. Financial Manager von Beyoncé, einer hat als Architekt u.a. das Haus von David Hasselhoff entworfen und eine spielte Volleyball im US-Nationalteam der Frauen. Und dabei sind alle noch mega auf dem Boden geblieben und haben uns behandelt, als würden wir uns schon jahrelang kennen. :-) Nachdem wir dann den Sonnenuntergang auf der Dachterrasse am Playa Del Rey mit Schokotorte und leckeren Getränken genießen konnten, brachten uns Annette & Paul, wie versprochen, gegen Abend zu unserem Hostel, das doch noch etwas weiter entfernt vom Flughafen lag. Ein riesiger Dank geht nochmal raus an die super netten Amis! :-)

... Fortsetzung folgt ...