petralph-vamos-por-aqui
petralph-vamos-por-aqui
vakantio.de/petralph-vamos-por-aqui

10#Purmamarca bis Paraguay

Veröffentlicht: 24.04.2018

Bummel durch Purmamarca










Auf dem Weg : Besuch in einer Töpferei



Wollle  !!!!!




In Humahuaca : Metall-Kunst ...etwas für Ralph




Wir fahren durch die  "Quebrada de Humahuaca"

Die Schlucht des Rio Grande ist 2003 von der UNESCO zum Welterbe erklärt worden. Wirklich sehr aussergewöhnlich und durch ihre Farbvielfalt sehr beeindruckend. Hier ein paar Impressionen:











Der Friedhof von Maimara, etwas für Bergstieger.

















Wir verlassen die Berge und die Höhe...


und machen uns auf den langen Weg durch den flachen Norden von Argentinien nach Paraguay.


Hier wird es jetzt zusehends subtropischer


Bei "Hasta la Pasta" ein richtig schönes Plätzchen
haben sich Marion und Rene hier erschaffen und empfangen hier Weltenbummler, auch wir lassen es uns erst mal gutgehen:


Auf dem Platz treffen wir einige " Dauerreisende"
( 5 Jahre sind da nichts ) mit denen wir in netter Runde viel Erfahrungn austauschen können.





Uns in Deutschland am nächsten sind Sabine und Uli ( hinten rechts) aus Kamp-Linford und Christine und Peter aus Jüchen. Tony und Nelly (mitte)  sind aus der Schweiz, haben auch einen Iveco wie wir und es wird gefachsimpelt......
Subtropischer Frühnebel...ist in einer Stunde weg!



Von hier aus erkunden wir die Umgebung von Asuncion, zB.
den Ortsteil San Bernadino am Lago Ypacarai.




Hier gibt es sogar einen deutschen Markt , weil hier viele Auswanderer leben.


Ich esse eine Thüringer Bratwurst....


ganz so steil war es dann doch nicht...

Das Klosterund Begenungstätte :  MARIANELA
Farblich abgestimmt:










Nun geht es mit Riesenschritten auf das Ende der Reise zu. In den vielen Gesprächen mit anderen Reisenden müssen wir feststellen, dass unsere drei Monate im Vergleich zu den Langzeitreisenden nicht viel mehr als ein Wochenendtrip sind. Den Vogel schoss ein Reisejournalist ab, der seit 45 Jahren unterwegs ist. Dagegen sind dann auch die drei bis zehn Jahre der "normalen" Langzeiturlauber nur Durchschnitt.
Neben dem Austausch von Reisetipps trifft man mit etwas Glück auch jemanden, der ebenfalls mit einem Iveco unterwegs ist und auf fast 250.000km Erfahrung zurückblicken kann. Toni gibt mir unzählige wertvolle Ratschläge zur Verbesserung des Fahrzeugs und lässt es sich nicht nehmen, mich persönlich anzuleiten, meine Hinterradbremse richtig einzustellen. Jetzt weiß ich, warum der Wagen so schlecht bremste und warum die Bremsbeläge hinten immer noch neuwertig waren. Danke Toni!
Jetzt nach fast drei Monaten hat sich eine Art Selbstverständlichkeit in unserem Tagesablauf eingestellt. Zum Frühstück gibt es neben teils fragwürdigen Backerzeugnissen immer Spiegelei, welches sich schneller als gekochte Eier, sauberer und mit weniger Zutaten als Rührei zubereiten lässt. Ich fahre meist, weil ich nicht gern daneben sitze, Petra navigiert, besorgt Geld und kauft ein und hat die Verantwortung für unseren Pipitank übernommen, der jeden Tag an sorgfältig gewählter Örtlichkeit ausgeleert werden will. Mittags gibt es Reste, Obst oder/und Yoghurt, abends immer Salat, dazu abwechseld Fleisch und Pasta. Streitigkeiten gibt es nur mal kurz, wenn ich freche Bemerkungen mache, z.B. über zu saures Salatdressing. Nichts Weltbewegendes und vielleicht kann ich mir das noch irgendwie abgewöhnen. Das Leben kann so einfach sein!
Insgesamt haben wir zwölfmal Grenzen überquert und haben fünf Länder besucht. Eine Herausforderung ist es, den Überblick über die jeweilige Landeswährung zu behalten, dreimal Pesos, Reales und Guaranis, "Sind das da in dem Fach noch chilenische Pesos oder schon paraguayanische Guaranis?", "Haben wir überhaupt uruguayanische Pesos für die Peaje?", usw..
Die Grenzformalitäten sind auch jedesmal anders. Mal ist alles geordnet und man besucht die Schalter 1-4 einen nach dem anderen, mal ist überhaupt nichts offensichtlich und die Grenzer scheinen das alles auch zum ersten Mal zu machen. Mal bekommt man sofort die Papiere für das Auto, mal muss man die Grenzer erst überreden. Der Brasilianer erklärte, wir bräuchten garnichts für das Fahrzeug, um dann, nachdem wir schon den Gang drin hatten, uns plötzlich "zur Sicherheit" doch noch einen Zettel ausfüllen wollte. Das kostete viel Denkarbeit und nahm ihn 45 Minuten in Anspruch. Am freundlichsten war ein Grenzer in Paraguay, der vor einem (ohne Übertreibung!) lebensgroßen Papppabst etwa eine Stunde über dem Formular brütete und sich dabei so oft verschrieb, dass sein Chef die Unterschrift verweigerte. Nachdem der Chef das Ganze neu geschrieben hatte, wurden wir mit mit Handschlag verabschiedet.
Inzwischen haben wir den letzten Grenzübertritt (außer zu Fuß nach Argentinien und dann im Flughafen bei der Ausreise) geschafft und sind im Besitz eines passenden Dokuments für den Rücktransport des Autos.






























Antworten