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Zum Grand Prix in Monaco (Kreuzfahrt Royal Clipper Teil 1)

Veröffentlicht: 27.05.2019

Am Abend wurden in Cannes mit dem Lied “Conquest of Paradise“ die Segel gesetzt und unser Schiff fuhr Richtung Monaco.



Am nächsten Morgen konnten wir dort an Land gehen, was mit dem Tenderboot aber eine Weile dauerte, da wir recht weit außerhalb vor Anker gegangen waren.



Viele Kreuzfahrtschiffe und Yachten lagen vor Monaco oder fuhren mit Beibooten an Land, da gerade der Sonntag des Formel 1 Rennens hier war.



Einer von uns hatte sich schon vorher ein Ticket besorgt und machte sich sogleich auf den Weg zur Rennstrecke.



Bei den Sicherheitskontrollen wurden hier alle gefährlichen Gegenstände eingesammelt. In Monaco gehören dazu auch Dinge, die anderswo als harmlos gelten: Hier scheint eine besondere Gefahr von Flaschendeckeln auszugehen. Man durfte zwar Wasserflaschen mitnehmen, aber musste den Deckel abschrauben und entsorgen.

Das Rennen gestaltete sich eher vorhersehbar und ließ leider nicht viel Spannung aufkommen. Einige Sitznachban gingen dann auch schon vor dem Ende - was angesichts des Kartenpreises von einigen hundert Euro dann aber doch merkwürdig ist...



Die andere interessierte sich weniger für im Kreis fahrende Autos und wollte sich lieber die Stadt ansehen. Wenn gerade ein Formel 1 Rennen in Monaco stattfindet, ist das nur leider keine so gute Idee.



Die Straßen sind nicht nur voller Stände und Menschen, sondern auch noch großräumig um die Rennstrecke für alle ohne Ticket gesperrt.

Die erste Auskunft in der Touristinformation lautete noch, dass zwar das Casino nicht zugänglich sei, die Gärten davor aber schon. Vor Ort stellte ich dann leider fest, dass alles abgesperrt war und sich wegen der Tribünen und Gitter leider auch überhaupt kein schöner Blick mehr bot.



Also wanderte ich weiter Richtung des “Jardin exotique“. Monaco ist in die Hügel gebaut und so musste ich leider bergauf, auch wenn ich ab und zu dafür einen öffentlichen Fahrstuhl nehmen konnte.


Jardin exotique


Von oben hatte ich dafür aber einen schönen Blick über die Stadt und den alten Hafen.



Zuerst wollte ich von dort mit dem Bus in die Altstadt fahren, da ich aber noch einige Zeit hätte warten müssen, entschied ich mich dann doch, weiter zu Fuß zu gehen.



Grundsätzlich war die Entfernung nicht weit - leider waren aber wieder diese Berge im Weg. Wegen der Höhenunterschiede lief ich also hin und her, bis ich endlich am letzten Anstieg zum Palais Princier angekommen war.



Ich lief noch etwas durch die Altstadt und am riesigen Ozeanografischen Museum vorbei.



Die Aussichtspunkte zum alten Hafen waren zugänglich. Die auf der anderen Seite zur Stadt waren entweder mit riesigen Platten verbaut oder abgesperrt, so dass man nur mit einem Ticket in den Bereich mit Aussicht über die Formel 1 Strecke kam.

Die Organisatoren wollten offensichtlich sicher gehen, dass niemand ohne zu bezahlen auch nur einen Blick auf die Strecke werfen konnte. Einige versuchten dennoch durch kleine Lücken in den Metallplatten, die die Sicht versperrten, hindurch zu sehen oder zu fotografieren. Ein Foto konnte ich auch darüber machen - sehen konnte ich allerdings nichts.



In der Kathedrale Notre-Dame-Immaculée traf ich auf eine aufgeregte italienische Reisegruppe, die die Gräber der 1982 verunglückten Fürstin Gracia Patricia und ihres 2005 verstorbenen Mannes Fürst Rainier III. lautstark betrachteten.


Kathedrale Notre-Dame-Immaculée


Dann machte ich mich auf den Weg zurück zum Anleger, um die schauklige Fahrt zurück zum Schiff anzutreten.



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