Veröffentlicht: 30.04.2019
Nachdem wir nun fast einen Monat nach sieben Monaten Reise zu Hause waren, zog es uns nun wieder in die Ferne. Die lag dieses Mal allerdings nicht ganz so fern: Wir wollten mit dem Auto durch Europa, genauer gesagt nach Südfrankreich und Norditalien fahren und damit die freie Zeit nutzen, ehe wir wieder zur Arbeit müssen.
Um nicht ganz so lange am Stück im Auto zu sitzen, planten wir die erste Zwischenübernachtung schon in Düsseldorf ein. Hauptgrund dafür war eigentlich das günstige Hotel in der Nähe der Autobahn.
Wir kamen gut durch und fuhren so am Nachmittag noch in die Innenstadt, um uns Düsseldorfs Altstadt anzusehen. Nach einigen Schwierigkeiten bei der Parkplatzsuche, die in einem überteuerten Parkhaus endete, spazierten wir durch die Innenstadt.
Über die Königsallee gingen wir Richtung Altstadt. Bei einem Besuch bewarf das wütende Volk den preußischen König 1848 mit Pferdeäpfeln. Um den wütenden Monarchen gnädig zu stimmen, wurde dann die "Kastanienallee" in "Königsallee" umbenannt. Heute finden sich hier Nobelmarken mit königlichen Preisen...
In der Touristinformation bekamen wir einen Altstadtrundgang und machten uns auf den Weg, um diese zu erkunden. Dabei kamen wir zum Beispiel am "Stadterhebungsmonument" vorbei, das dokumentiert, wie aus dem Dorf an der Düssel eine Stadt wurde.
In der Kirche St. Lambertus, der ältesten der Stadt, sahen wir die Reliquien des heiligen Apollinaris. Was wir bisher für den Namen eines Getränks hielten, ist der Stadtpatron Düsseldorfs.
In der Altstadt reiht sich Lokal an Lokal und alle waren gut besucht - was vielleicht auch an dem schönen Frühlingswetter und dem morgigen Feiertag lag. Die Stadt wirbt mit der "längsten Theke der Welt", womit die ganzen 260 Bars und Restaurants der Altstadt gemeint sind. In einem davon probierten wir dann auch eine deftige Kartoffelsuppe und ein hier typisches Altbier
So gestärkt spazierten wir weiter durch die Gassen und waren froh, dass es in der Altstadt fast keinen Verkehr gibt. Zum Abschluss gingen wir noch etwas am Ufer des Rheins entlang und genossen die Abendsonne.