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The Catlins - Southland (Neuseeland Teil 34)

Veröffentlicht: 27.01.2019

Von den Fiordlands fuhren wir nach einer Übernachtung an der historischen Hängebrücke bei Clifden Richtung Süden.



Einen Stopp machten wir noch in einer der größten Städte im Süden: Invercargill. Das Museum war geschlossen und die Touristinformation umgezogen, obwohl beide in der Stadt stark beworbenen “Pyramide“ untergebracht waren. Dem Vergleich mit dem Pariser Louvre konnte das Gebäude unserer Meinung nach sowieso nicht standhalten, aber nun sah es auch noch verlassen und ungepflegt aus...



Ganz hübsch waren in der Stadt die Town Hall von 1906 und die anglikanische St. John's Church, die Anfang des 20. Jahrhunderts im Stil der italienischen Romanik erbaut wurde.



Beides sahen wir uns nur im Vorbeifahren an und ließen dann Invercargill hinter uns.



An der Küste folgten wir der “Southern Scenic Route“ und dem “Catlins Coast Heritage Trail“.



Neben schönen Ausblicken auf das Meer wollten wir uns auch bei Ebbe sichtbare Schiffswracks ansehen. Am ersten fuhren wir zunächst vorbei, weil nur noch so wenig davon zu sehen war...


Schiffswrack Ino


Am Waipapa Point sahen wir uns den letzten aus Holz gebauten Leuchtturm Neuseelands aus dem Jahr 1884 an.



Am Strand lag eine einsame neuseeländische Pelzrobbe und ließ sich von keinem der Touristen stören.



Am Slope Point standen wir auf dem südlichsten Punkt der Südinsel und waren dem Südpol näher als dem Äquator.




An der Curio Bay spazierten wir um die Spitze der Küste und suchten vergeblich nach Hektordelfinen, der kleinsten Delfinart.



Auch Pinguine, die dort am Strand brüten, waren leider keine in Sicht. Sie kommen normalerweise aber auch erst in der Dämmerung zurück zu ihren Nestern.



Am Strand sahen wir dann Reste des “versteinerten Waldes“, wobei von den Bäumen nicht mehr viel zu erkennen war...



In Waikawa übernachteten wir mit Blick aufs Wasser, das leider später am Abend auch von oben kam...



Am Morgen begrüßten uns viele Austernfischer auf einer Wiese neben unserem Stellplatz, die wohl lieber dort ihr Frühstück suchten als im Meer.



Am nächsten Morgen besuchten wir die Niagara Fälle. Die neuseeländische Version war aber bedeutend kleiner als das Original und wurde wohl nur aus Spaß so benannt.


Niagara Fälle


Beim Tautuku Board Walk gingen wir über eine Salzwasserwiese, bei der die Landschaft nun wieder ganz anders aussah.



Bei den kurzen Spaziergängen, die wir bei unserer weiteren Fahrt unternahmen, ähnelte sich der Wald hingegen sehr. Feuchte Wälder mit Farnen führten uns zuverschiedenen Wasserfällen.



Auch am See Wilkie war die Umgebung ähnlich, aber neben den Waldweg gingen wir am Seeufer mit einer etwas anderen Vegetation entlang.



Am Catlins Lake sahen wir einige Wasservögel. Es hing sogar eine Liste aus, in der man die Anzahl der jeweiligen Art eintragen sollte. Leider waren sie etwas weit weg und so erschöpfte sich unsere persönliche Zählung in “viele Enten“.



Wir gingen durch einen 246 Meter langen Eisenbahntunnel, der 1891-92 mit der Hand von 70 Männern in den Fels geschlagen wurde. Die Bahn fährt schon lange nicht mehr auf dieser Strecke, aber nun kann man zu Fuß hindurch gehen.



Abends fuhren wir zum Nugget Point, der zum einen eine schöne Aussicht und einen Leuchtturm bietet.



Zum anderen konnten wir hier viele Pelzrobben und ein paar Seelöwen beobachten. Die lagen zwar weit entfernt auf Felsen, aber wir hatten dieses Mal an unser Fernglas gedacht.



Löffelvögel

Ein Stückchen weiter sahen wir an der Roaring Bay zwei Gelbaugenpinguine, die gerade auf dem Weg zu ihren Nestern waren. Dorthin kehren sie abends zurück, um ihre Jungen zu füttern.



Diese Pinguinart ist sehr selten und nur in Neuseeland zu sehen. Wir kamen gerade noch rechtzeitig an, ehe die beiden Tiere in ihren Nestern verschwanden.



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