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Tasmanien: Cradle Mountain Nationalpark (Australien Teil 19)

Veröffentlicht: 11.11.2018

Zwei Nächte hatten wir in einem Hotel im bekanntesten Nationalpark Tasmaniens gebucht: Cradle Mountain. Das Gebiet gehört zum UNESCO Weltnaturerbe und liegt im Zentrum Tasmaniens.

Weil wir noch auf unser Hotelzimmer warten mussten, gingen wir den King Billy Wanderweg entlang, der uns durch feuchte, moosbewachsene Wälder führte.



Später fuhren wir mit dem Shuttle Bus in den Park, um die 5,5 km zurück zu unserem Hotel auf dem Cradle Valley Boardwalk zu laufen.



Unterwegs sahen wir die ersten wild lebenden Wombats auf unserer Reise, wodurch sie die für die Wanderung benötigte Zeit wegen der ausgiebigen Fotostopps stark verlängerte - vor allem als wir dann auch noch ein Jungtier in der Nähe des Weges sahen, das uns misstrauisch beäugte.



Neben mehreren Wombats sahen wir auch einige Schnabeligel auf Futtersuche durch die Gegend laufen. Einer davon durchsuchte einen abgestorbenen Baumstamm nach Insekten und war so in seine Suche vertieft, dass er uns gar nicht zu bemerken schien.



Der Weg war sehr gut ausgebaut und wir konnten den sumpfigen Untergrund auf einem bequemen Bohlenweg durchwandern, auf dem immer wieder kleine Echsen saßen, die jedoch meist die Flucht ergriffen, wenn wir kamen. 



Nicht nur die Tiere, sondern auch die Landschaft war das ein oder andere Foto wert, auch wenn der Himmel die meiste Zeit leider etwas zugezogen war...



Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus zum Dove Lake, den man mit Blick auf den Cradle Mountain umwandern kann.



Einen schönen Ausblick auf den ganzen See hatte man von Marions Lookout, der über einen sehr steilen Pfad erreichbar war.



Zurück im Hotel trafen wir auf dem Gelände noch einige Filander, die sich an dem frischen Gras gütlich taten und sich nur wenig von den vorbeilaufenden Gästen stören ließen.



Noch weniger interessierten sich die Wombats für fotografierende Menschen. Sie wanderten  nur von Grasbüschel zu Grasbüschel. Ein Wombat fraß auch fleißig neben unserer Hütte und spazierte ungerührt direkt neben uns vorbei, als er zu dem Gras auf der anderen Seite der Auffahrt wollte.



Am Abend nahmen wir noch an geführten Tour bei Dunkelheit zu den nachtaktiven Tieren teil. Hierbei lernten wir, dass Wombats einen nach hinten geöffneten Beutel haben, aus dem das Kleine auch mal herausguckt. Dann hat man einen doppelköpfigen Wombat.

Außerdem sahen wir Possums mit Jungtieren auf dem Rücken. Wenn die Babies für den Beutel zu groß werden, klettern sie auf Muttis Rücken und lassen sich tragen. Manchmal sind die Kinder schon fast genauso groß wie die Mutter, aber zu faul zum Laufen.


Bei der Nachttour konnten wir leider kein Foto davon machen, aber am nächsten Morgen liefen zwei Possums vor dem Hotel entlang...

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