Veröffentlicht: 04.08.2023
Pilsen ist vor allem bekannt für das hier gebraute Bier. So starteten wir unseren Rundgang auch bei der Brauerei.
Wir nahmen allerdings an keiner Führung teil, weil wir die schon in Budweis gemacht hatten, sondern sahen uns nur das Besucherzentrum und das Gebäude an.
Von dort spazierten wir durch den Park am Mühlgraben Richtung Zentrum.
Auf dem Weg kamen wir am Brauereimuseum vorbei, das wir besuchten.
Die dreisprachige Ausstellung (tschechisch, englisch und deutsch) informiert über die Herstellung und Geschichte des Bieres sowie der örtlichen Brauereien.
Ursprünglich gab es mehrere Brauereien in Pilsen, die aber nach und nach von einer, dem Bürgerlichen Brauhaus, übernommen wurden.
Die Brauerei wurde 1842 von den Bürgern der Stadt gegründet, um ein Bier von besserer Qualität zu brauen, als es damals von den meisten Brauereien angeboten wurde.
Nach unserem Besuch im Museum war es nicht mehr weit bis zum Hauptplatz der Stadt: dem Platz der Republik.
In dessen Mitte steht die gotische St. Bartholomäus Kirche, die vom 13. bis zum 15. Jahrhundert erbaut wurde.
Unser Weg führte uns nun zur Großen Synagoge, die im maurisch-romanischen Stil errichtet wurde und von der jüdischen Vergangenheit in der Stadt Pilsen zeugt.
Am Theater vorbei ging es zum Gartenring.
Der langgezogene Park umgibt den Kern der Altstadt.
Hier konnten wir auch in einem Restaurant unseren Gutschein aus dem Brauereimuseum für ein Glas Pilsener Urquell einlösen.
Den Nachmittag verbrachten wir im "Techmania Science Centre", einem Wissenschaftsmuseum mit einer interaktiven Ausstellung.
Dort gab es auch ein Planetarium, in dem eine Vorstellung am Nachmittag angeboten wurde, zu der man den Text auch in englischer Sprache hören können sollte. Als wir danach fragten, wurde uns aber mitgeteilt, dass man das mindestens eine halbe Stunde vorher hätte anmelden müssen. So sahen wir die Show auf tschechisch und beschränkten uns auf das Betrachten der Bilder und das Entspannen in den bequemen Sesseln.