Nelson (Neuseeland Teil 24)

Als wir aus Havelock aufbrachen, sahen wir einen Anhalter an der Straße stehen, der Richtung Nelson fahren wollte. Wir nahmen ihn mit und erfuhren, dass er aus den Niederlanden kommt und nach der Schule allein durch Neuseeland und Asien reist.

In Nelson machten wir einen Stadtrundgang, der uns durch die im Schachbrettmuster angelegten Straßen führte.

Besonders beeindruckend war die Christ Church Cathedral, die Sitz des anglikanischen Bischofs ist. Sie ist aus Marmor erbaut und verbindet verschiedene Baustile mit einem 35 Meter hohen durchbrochenen Turm.

Im Innern gab es eine Weihnachtsbaumausstellung, die gleichzeitig ein Wettbewerb war. Unseren Geschmack trafen die teilweise mit fragwürdigen Farbzusammenstellungen geschmückten Bäume eher nicht. Überhaupt fragten wir uns, warum die Weihnachtsbäume Mitte Januar noch ausgestellt sind.

Einige alte Häuser konnten wir auch bewundern, wie zum Beispiel das “Fairfield House“ von 1872. Es wurde 1976 durch ein Feuer beschädigt und ist nach 30 Jahren Renovierung nun wieder hergestellt.

Zurück ging es durch den “Queens Garden“ (alles sehr englisch hier), der zum 50. Krönungsjubiläum von Königin Viktoria eröffnet wurde.

Abends fuhren wir Richtung Abel Tasman Nationalpark noch bis zum Hawkes Aussichtspunkt, dessen Parkplatz auch als Stellplatz zum Übernachten freigegeben war. Wegen des am Abend einsetzenden Regens gingen wir aber erst am nächsten Morgen zum eigentlichen Aussichtspunkt.

Auf dem Parkplatz liefen einige Vögel herum, die wir mit unserer ornithologischen Expertise als Wekas bestimmten.