Nach dem Frühstück fuhren wir früh von La Fortuna ab und machten unterwegs noch einen Stopp beim “Mistico Arenal Hanging Bridges”.
Dort gibt es einen längeren Spazierweg, der über viele Brücken führt, darunter auch einige Hängebrücken.
Ein großer Teil des Weges ist sogar für Rollstühle und Kinderwagen geeignet und es waren außer uns so einige Besucher dort.
Auf dem ersten Teil des Rundganges verlief es sich noch ganz gut, aber bei der ersten Hängebrücke stauten sich die Menschen und wir mussten uns in einer langen Schlange anstellen.
Es durften immer maximal 15 Personen gleichzeitig auf die Brücke und an jeder Hängebrücke gab es einen Aufpasser, der dafür sorgte, dass nicht zu viele hinüber gingen.
Von oben hatte man einen schönen Blick - allerdings auch direkt nach unten, weil man durch das Gitter unter den Füßen hindurch sehen konnte…
Für die gut 3 Kilometer brauchten wir mit Wartezeit vor den Brücken und schlendern, um die Natur zu beobachten (wir sahen zum Beispiel Klammeraffen durch die Bäume springen), dann auch fast drei Stunden.
Nach so viel Höhe zu Fuß ging es auch mit dem Auto hoch hinaus: Um nach Monteverde zu gelangen, fuhren wir durch das Gebirge.
An der Straße sahen wir zunächst ein Schild, dass man die Nasenbären nicht füttern soll, und direkt hinter der nächsten Kurve einen Nasenbär, der gerade gefüttert wurde.
Dafür blieb er dann auch schön für unser Foto und eine kurze Beobachtung am Straßenrand sitzen.
Auf der weiteren Fahrt begegneten uns noch zwei weitere der putzigen Tiere.
Dann ging es aber vorbei am See Arenal, den wir so auch noch von der anderen Seite sahen.
Zunächst wunderten wir uns noch über die angegebene Fahrtzeit, weil die Straßen bisher recht gut ausgebaut gewesen waren.
Dass wir für die restlichen 30 Kilometer nun noch 90 Minuten brauchen sollten, verstanden wir aber, als die asphaltierte Straße auf einmal endete und nur noch eine Schotterpiste übrig blieb.
In Kurven ging es über Lehm und Schotter mit Schlaglöchern hinauf und hinunter, wenn auch der Ausblick auf die Landschaft in dieser Gegend schön war.
Ein kurzer Zwischenstopps war nötig, weil es sich ein Leguan in der Sonne auf der Straße bequem gemacht hatte. Er störte sich auch nicht daran, dass wir mit dem Auto um ihn herum fuhren, sondern blieb einfach sitzen.
Trotzdem war insbesondere der Fahrer froh, als wir endlich wieder eine größere Straße und kurz darauf unser Hotel, die “Cloud Forest Lodge” bei Santa Elena erreichten.
Nach einer kurzen Erholung auf der Terrasse mit Nasenbärsichtung fuhren wir noch einmal in den Ort, in dem sich ein riesiger Verkehrsstau gebildet hatte. Wir hatten unser Auto aber schon abgestellt und schlenderten noch einmal durch die Straßen.